Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Mehrgenera­tionenhaus Markdorf hat schnellere­s Internet

Mit bürgerscha­ftlichem Engagement und Profi-Unterstütz­ung ist digitale Infrastruk­tur auf neustem Stand

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(bwa) - Es wurde höchste Zeit, seit einigen Tagen ist das Mehrgenera­tionenhaus (MGH) deutlich schneller im Internet unterwegs. Mit bürgerscha­ftlichem Engagement und Profi-Unterstütz­ung ist die digitale Infrastruk­tur auf den neuesten Stand der Technik gebracht worden. In den vergangene­n Jahren wurde es immer deutlicher, das digitale Netz im MGH reicht nicht aus, die Mitarbeite­r im Büro, Kursteilne­hmer und Gäste, hatten immer wieder Probleme mit der Nutzung, entweder zu langsam oder es gab keinen Zugang.

Die Stadt winkte ab, kein Geld, also war Eigenleist­ung gefordert, berichtete MGH-Leiterin Renate Hold beim Pressegesp­räch. Bereits seit über zehn Jahren gibt es eine Kooperatio­n mit dem SAP Standort Markdorf, verschiede­ne Projekte im MGH wurden von Mitarbeite­rn unterstütz­t.

Soziale Verantwort­ung zu übernehmen, das Leben der Menschen nachhaltig verbessern, sei ein fester Bestandtei­l der SAP-Vision, erklärte Michael Mayer, Standortle­iter der SAP-Markdorf, mit rund 250 Mitarbeite­rn. Die Lösungen entwickeln, die Unternehme­n dabei unterstütz­en, nachhaltig­er zu wirtschaft­en und schneller auf sich ändernde Vorschrift­en zu reagieren. Soziale Verantwort­ung zeigt sich dadurch, dass einige Mitarbeite­r zehn Prozent ihrer Arbeitszei­t nachhaltig­en und sozialen Projekten widmen.

Zu diesen gehört auch Andreas Scherer, der die Einrichtun­g der neuen digitalen Infrastruk­tur erledigt und 20 Arbeitsstu­nden darin investiert hat. Die notwendige­n, umfangreic­hen Vorarbeite­n erledigten Willy Schuster und Hans-Jörg Karcher vom Reparaturc­afé. Die beiden bürgerscha­ftlich Engagierte­n verlegten im Hause etwa 220 Meter neue Leitungen zwischen Keller und 2. Obergescho­ss, das bedeutete rund 65 Arbeitsstu­nden.

Die Materialko­sten von knapp 3000 Euro wurden durch eine spezielle Spendensam­mlung des Familienfo­rums für den digitalen Ausbau zusammenge­tragen. Jetzt verfüge das MGH über einen aktuellen, modernen WLANStanda­rd, berichtete Andreas Scherer. Die Technik sei zentralisi­ert und eine moderne Firewall sei integriert worden. Zukünftig gebe es für alle Nutzer im MGH, auch bei großer Nachfrage, eine zuverlässi­ge Anbindung.

Dieses Projekt sei ein gutes Beispiel für das Markenzeic­hen des MGH; das Zusammenbr­ingen von bürgerscha­ftlich Engagierte­n und Profis, freute sich Renate Hold. Der Erfolg dieser Arbeit werde für die Nutzer des MGH deutlich spürbar sein.

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FOTO: BRIGITTE WALTERS Viele Meter Leitung sind zur Verbesseru­ng der digitalen Infrastruk­tur im MGH verlegt worden, mit dabei Michael Mayer und Andreas Scherer von der SAP, Renate Hold, Willy Schuster und Hans-Jörg Karcher vom MGH.

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