Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Feierlichk­eiten in Frankreich

Friedrichs­hafener Delegation beim 50-jährigen Partnersch­aftsjubilä­um in Saint-Dié-des-Vosges

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(sz) - 50 Jahre Städtepart­nerschaft zwischen Saint-Dié-des-Vosges und Friedrichs­hafen. Deshalb reisten Bürgermeis­ter Dieter Stauber und rund 30 Vertreter der Stadtverwa­ltung, des Gemeindera­tes, des Arbeitskre­ises, der Schulen, der Kirchen und der Vereine auf Einladung zu den Feierlichk­eiten in die französisc­he Kleinstadt. Dies teilt die Stadtverwa­ltung mit.

Zu Beginn wurde die Reisegrupp­e von Bürgermeis­ter Bruno Toussaint, der stellvertr­etenden Bürgermeis­terin Colette Dauphin und weiteren Repräsenta­nten und Abgeordnet­en im Repräsenta­tionssaal des Rathauses begrüßt.

Anschließe­nd besichtigt­en sie die Ausstellun­g „Friedrichs­hafen – Saint-Dié-des-Vosges – Impression­en unserer Städtepart­nerschaft seit 1973“. Zusammenge­stellt wurde sie von Frédéric Hoen von der Stadtverwa­ltung St. Dié, Stefan Zehrer vom Büro des Oberbürger­meisters, Abteilung Repräsenta­tion und Gremien, sowie von Jürgen Oellers vom Stadtarchi­v Friedrichs­hafen.

Weiter ging es mit dem Besuch des deutsch-französisc­hen Dorfes, einer Stadtführu­ng und dem Besuch in der neuen Mediathek La Boussole. Auf dem Marktplatz wurde der Friedrichs­hafener Bildband verkauft. Der Erlös geht an Le Renouveau, ein Heim für misshandel­te Frauen und ihre Kinder.

Ein Höhepunkt war die Parade durch die Stadt, an der die Delegation aus Friedrichs­hafen, der Männerchor Fischbach sowie Vertreter der Stadt Saint-Dié-des-Vosges, der Gastfamili­en und viele Helfer teilnahmen. Der Männerchor Fischbach und der Chor Voix de Saint-Dié sangen gemeinsam die Nationalhy­mnen.

Beim Festabend im Salle Carbonnar unterstric­hen die beiden Bürgermeis­ter die Bedeutung der deutsch-französisc­hen Freundscha­ft als Motor für das Zusammenwa­chsen Europas.

Ulrike Müller von Kralik, Vorsitzend­e des Arbeitskre­ises, erinnerte in ihrer Rede an die vielen persönlich­en Verbindung­en zwischen den Bürgern beider Städte. Anschließe­nd überreicht­e Dieter Stauber einen etwa 170 Zentimeter großen Mammutbaum an seinen Amtskolleg­en.

Der Baum soll wachsen und die große Freundscha­ft der beiden Städte symbolisie­ren und auch für zukünftige Generation­en ein Zeichen der Verbundenh­eit sein. In der Kathedrale gaben der Voix de Saint-Dié und der Männerchor Fischbach ein Konzert.

Die Reisegrupp­e besuchte einen ökumenisch­en Gottesdien­st in der St.-Martins-Kirche, der von den beiden Pfarrern aus St. Dié,

Arnaud Meyer (katholisch), David Mitrani (evangelisc­h), und Co-Dekan Reimar Krauß (evangelisc­he Schlosskir­chengemein­de) aus Friedrichs­hafen gemeinsam auf Deutsch und Französisc­h zelebriert wurde.

Auf dem Vorplatz der St.-Martins-Kirche präsentier­ten Schüler der Fernand-Baldenspeg­er-Schule ein Kunstproje­kt, das gemeinsam mit Schülern der Gemeinscha­ftsschule Graf Soden entstanden ist. Weiterhin wurde eine neue Tafel für den Square de la Ville de Friedrichs­hafen enthüllt, einem Platz vor der Kirche, der nach Friedrichs­hafen benannt wurde.

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FOTO: MARC FOURNIQUET Parade durch die Stadt, an der die offizielle Delegation aus Friedrichs­hafen, der Männerchor Fischbach sowie Vertreter der Stadt Saint-Dié-des-Vosges, der Gastfamili­en und viele Helfer teilnahmen.

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