Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Neue Heizungsanlagen müssen keine Panik auslösen
SPD wehrt sich gegen Angstmacherei der CDU/CSU – Wärmepumpen können Probleme lösen
(sz) - Laut SPDKluftern herrscht bei Hausbesitzern grundlose Panik wegen der Pläne der Bundesregierung zur Gebäudeheizung. Dazu schreibt der energiepolitische Berater der SPD-Fraktion, Bernd Caesar: „Die Bundesregierung unter Olaf Scholz stellt die Weichen richtig für die Zukunft beim Heizen unserer Wohnungen und Häuser. Die Neinsager von CDU und CSU mit ihrer populistischen Kritik und Angstmacherei führen die Menschen in eine Sackgasse.“
Die Bürgerinnen und Bürger könnten aufatmen und in Anlagen investieren, die Zukunft haben, so Caesar. Es lohne sich, heute überlegt zu planen und zu investieren, in die Wärmedämmung der alten Häuser und den Einbau zukunftsfähiger Heizanlagen. Das würden auch landauf, landab alle Energieberater empfehlen. „Und wir Sozialdemokraten in der Bundesregierung sorgen dafür, dass dies für die Menschen im Land bezahlbar bleibt“, schreibt Bernd Caesar in einer
Pressemitteilung. Aus eigener Erfahrung wisse er, dass neue Technologien sich beim Heizen rechnen würden. „Keiner will die Folgen des Klimawandels teuer bezahlen. Keiner will in wenigen Jahren die hohen Gas- und Ölpreise bezahlen“, so Caesar.
Vor zehn Jahren sei in Dänemark der Einbau von Öl- und Erdgasheizungen bei Neubauten nicht mehr gestattet worden, seit sieben Jahren gelte das auch für Bestandsgebäude. „Zugleich wurde damals in Dänemark wie heute bei uns ein Förderprogramm für den Heizungsaustausch aufgelegt“, sagt Bernd Caesar.
Die SPD nehme die Sorgen der Bürger ernst. Und das gelte auch bei den Arbeitsplätzen. „Menschen, die bisher für Kern- und Kohlekraft tätig waren, werden für unsere Zukunftsaufgaben dringend gebraucht. Die Bundesregierung schafft die Grundlagen für den notwendigen Umbau der Wirtschaft und stabile Arbeitsplätze. Die Energiewende ist ein Gewinnerthema“, sagt er.