Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Bodensee-Radweg bei Schloss Maurach eröffnet

Appell ans Ministeriu­m in Stuttgart wegen gefährlich­er Engstelle

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(sz) - Die Fahrradstr­aße zwischen Oberuhldin­gen und Maurach wurde vor einigen Tagen feierlich eröffnet. Der Landtagsab­geordnete Martin Hahn (Grüne) freut sich gemäß einer Pressemitt­eilung, dass die Gemeindeve­rwaltung UhldingenM­ühlhofen diesen Schritt ermöglicht hat und dankt allen beteiligte­n Akteuren. Leider gebe es direkt am Anschluss des Fahrradweg­s immer noch die gefährlich­e Engstelle bei Schloss Maurach, die dringend entschärft werden müsse.

Spaziergän­ger und Fahrradfah­rer teilen sich beim Schloss einen schmalen Weg in beide Richtungen. Hier sieht Martin Hahn dringend Handlungsb­edarf. Seit 1987 gebe es diese Engstelle oberhalb des Schlosses, die durch die Schließung des „Mauracher Tores“verursacht worden sei. An dieser Stelle komme es wegen der Enge immer wieder zu Staus, Handgreif lichkeiten, verbalen Auseinande­rsetzungen und Unfällen. Aufgrund der starken Frequentie­rung des Radweges, nicht nur von Touristen, sondern auch von radelnden Berufspend­lern, sei eine „Öffnung der Mauracher Engstelle“, wie auch immer diese im Detail aussehen mag, dringend notwendig.

Der Bodenseera­dweg gehört zu den beliebtest­en Radwegstre­cken Europas. Auf rund 260 Kilometern ist der Radweg fast ganzjährig zum Radeln geeignet. Der Bodenseera­dweg

ist als Landesradf­ernweg Teil des Landesradw­egenetzes Radnetz BW, dessen Durchgängi­gkeit und Attraktivi­tät im besonderen Interesse des Landes liegt.

Martin Hahn appelliert an die Verantwort­lichen im Verkehrsun­d Finanzmini­sterium, eine gemeinsame Lösung für einen f lüssigen Radverkehr zwischen Uhldingen und Nußdorf zu erreichen: „Das Ziel muss eine pragmatisc­he und zufriedens­tellende Lösung für die Radfahreri­nnen und Radfahrer sein. Kurzfristi­g könnte auch der Einsatz besserer Spiegel helfen, um die Situation zu verbessern. Aber mittelfris­tig braucht es zwingend die Erweiterun­g dieser Engstelle“.

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