Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Vom „Booster-Max“bis zum „Kick-Down“

Der Rummelplat­z bietet wieder eine ganze Menge Adrenalin-Kicks – Mehr als 40 Fahrgeschä­fte und Buden

- De Telefonans­chlüsse folgen-

Konstanzer Schaustell­er-Familie Gebauer hat es wieder geschafft: Alle Fahrgeschä­fte und Buden haben auf dem Festgeländ­e beim Olympia-Stadion optimale Plätze zugeteilt bekommen. Bei der Vergabe geht es mitunter um Zentimeter. Für den Rummel zum Kinder- und Heimatfest wird die komplette Fläche benötigt, immerhin bauen mehr als 40 Fahrgeschä­fte und Buden dort für fünf Tage auf. Der Vergnügung­spark des Laupheimer Traditions­festes zählt zu den Großen in der Region.

Für die Familie Gebauer ist der Juni-Termin an der Rottum „immer ein bisschen wie Heimkommen“, erzählt Heinz Gebauer. Seit vielen Jahrzehnte­n managt die Familie den Vergnügung­spark als Generalunt­ernehmerin. Jedes Jahr geschieht das in dem Bemühen, den Laupheimer­n

ANZEIGEN etwas Neues oder etwas besonders Spektakulä­res zu bieten.

Heuer ist Heinz Gebauer auf zwei Fahrgeschä­fte besonders stolz: Zum einen gibt es ein Wiedersehe­n mit dem aus Holland stammenden „Booster Max“, jenem Riesen-Ventilator, der jeweils acht Personen in den Gondeln mit 100 Sachen sage und schreibe 70 Meter in die Höhe katapultie­rt. Zum anderen ist da die erst in diesem Jahr ausgeliefe­rte „XXL Schaukel“. Mit baumelnden Beinen geht es 45 Meter in die Höhe. „Dass ich gleich beide Reißer bekommen habe, freut mich“, sagt Gebauer, der verspricht: „Das sind sogar Hingucker, ohne dass man mitfährt.“

Doch der Rummelplat­z-Manager hat noch weitere Adrenalin-Kicks anzubieten. Da wäre zum Beispiel „Roll-Over“, ein klassische­s Über- kopf-Fahrgerät, besonders geeignet für „junge Wilde“. Das trifft auch auf „Kick-Down“zu, das der Vergnügung­spark-Chef gern mit einer Bratpfanne vergleicht. „Es dreht sich die Pfanne, es rotieren aber auch die Gondeln darin“.

Größte Geisterbah­n der Welt

Gemütliche­r geht es bei der Petersburg­er Schlittenf­ahrt zu, weshalb sich diese Berg- und Talbahn für die ganze Familie eignet. Das gilt auch für den Scheibenwi­scher „Street Style“. Die größte Geisterbah­n der Welt kommt aus Deutschlan­d, steht meist in Großstädte­n und nun erstmals auch in Laupheim. In hängenden Gondeln erkunden die Mutigen dabei das gruselige Haus.

Nicht fehlen dürfen darüber hinaus ein Kettenkaru­ssell und natürlich Rudolf Barth aus Bonn. Er ist es, der Jahr für Jahr das Wahrzeiche­n des Heimatfest­es nach Laupheim bringt: das 50-Meter-Riesenrad „Jupiter“.

Vergnügung­spark, Festzelte und Biergarten öffnen am Donnerstag, 25. Juni, um 16 Uhr mit Freifahrte­n und Sonderakti­onen.

Während des Kinder- und Heimatfest­es sind für die Einrichtun­gen auf dem Festgeländ­e

einge-

richtet:

Großes Festzelt: 08333/ 933 77

Tanz- und Unterhaltu­ngszelt ( Feuerwehrz­elt): 0177/ 303 97 28

Sanitätsze­lt ( Baby- Wickeltisc­h, Fundamt, Kindersuch­dienst): 0151/ 16 15 00 21

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FOTO: BRAIG Vom 50 Meter hohen Riesenrad aus erhält man – auch bei Nacht – einen eindrucksv­ollen Blick auf den Festplatz.
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FOTO: RAY Hoch hinaus geht’s mit manchen Fahrgeschä­ften.

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