Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Bislang sieben Parteien im griechisch­en Parlament

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Im griechisch­en Parlament gibt es sieben Parteien. Umfragen zeigen, dass alle Chancen haben, über die Drei- Prozent- Hürde zu kommen. Das Bündnis der radikalen Linken

( Syriza). Die Partei hatte bei den Wahlen im Januar 36,4 Prozent und 149 Abgeordnet­e im Parlament mit 300 Sitzen erhalten. Nach ihrer Spaltung hat die Syriza nur noch 124 Abgeordnet­e. Die konservati­ve Partei Nea

Dimokratia ( ND) mit 27,8 Prozent und 76 Abgeordnet­en Die neue Fraktion Volkseinhe­it

( LAE) mit 25 Abgeordnet­en. Diese Angeordnet­en waren bislang in der Syriza. Die rechtsradi­kale Partei Golde

ne Morgenröte mit 6,3 Prozent und 17 Abgeordnet­en Die Partei der politische­n Mitte

To Potami mit sechs Prozent und ebenfalls 17 Abgeordnet­en

Die Kommuniste­n ( KKE) mit 5,5 Prozent und 15 Abgeordnet­en

Die rechtspopu­listische Partei der unabhängig­en Griechen ( Anel) mit 4,8 Prozent und 13 Abgeordnet­en

Die Sozialiste­n ( Pasok) mit 4,7 Prozent und 13 Abgeordnet­en Das Verfahren nach dem Rücktritt einer Regierung ist in der griechisch­en Verfassung ( Art. 36 und 37) festgelegt. Zunächst erhält der zurückgetr­etene Premier oder ein Politiker aus seiner Partei ein Sondierung­smandat. Drei Tage lang kann er nach Möglichkei­ten suchen, eine Regierung zu bilden, die das Vertrauen des Parlaments hat. Scheitert dieser Versuch, bekommt die zweitstärk­ste Kraft im Parlament ein weiteres dreitägige­s Sondierung­smandat – in diesem Fall die ND. Wenn auch dieser Versuch einer Regierungs­bildung scheitert, muss die drittstärk­ste Partei ein weiteres dreitägige­s Sondierung­smandat erhalten. Drittgrößt­e Fraktion ist seit Freitag die Volkseinhe­it ( LAE). ( dpa)

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