Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Die Suche nach einem Kämmerer geht weiter
14 Bewerbungen in Allmendingen eingangen – Bisher kein passender Kandidat dabei
(meni) - Die Gemeinde Allmendingen ist auf der Suche nach einem neuen Kämmerer. Bereits im Juni hat Oliver Diebold Allmendingen verlassen. Seitdem hat Bürgermeister Robert Rewitz den Posten mit übernommen. Nun wird die Stelle des Kämmerers ein weiteres Mal ausgeschrieben.
„14 Bewerber haben sich auf die erste Ausschreibung gemeldet“, teilt Rewitz mit. Einige Bewerber haben sich auch bei der Gemeinde und dem Gemeinderat vorgestellt. „Aber ein passender Kandidat war noch nicht dabei“, bedauert Robert Rewitz, der nun meist einen halben Tag in seinem Bürgermeisterbüro und einen halben Tag in der Kämmerei verbringt.
Im Juni hat Oliver Diebold die Gemeinde verlassen, im September endet sein Arbeitsvertrag. Unter den vielen Bewerbungen, die bei der Gemeinde angekommen sind, so Rewitz, seien viele Bankkaufleute und Betriebswirte gewesen. „Aber unsere Anforderung ist, dass der Kämmerer aus dem gehobenen Verwaltungsdienst kommt.“Paragraf 116 der Gemeindeordnung in Baden-Württem- berg schreibt vor, dass der Fachbedienstete für die Kämmerei der Gemeinde entweder eine Ausbildung im gehobenen Verwaltungsdienst absolviert oder eine Wirtschaftswissenschaftliche Vorbildung haben sollte, teilt eine Sprecherin des Baden-Württembergischen Gemeindetags mit. „Aber bei einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium muss man natürlich im Einzelfall sehen, ob die Inhalte des Studiums den Bewerber für die Stelle als Kämmerer befähigen“, erklärt sie.
Vorerst kann Robert Rewitz, der früher Kämmerer in Schelklingen war, die Amtsgeschäfte auf diese Weise weiterführen. Er hofft aber, dass sich möglichst schnell ein passender Bewerber bei der Gemeinde meldet, der ihm die Arbeit wieder abnimmt.