FCM ist Außenseiter in Burghausen

(ass/sz) - Von der Tabellensituation her hätte es ein Spitzenspiel werden können, wenn der FC Memmingen beim Zweitplatzierten SV Wacker Burghausen antritt (Samstag, 14 Uhr). Doch durch die 1:2-Heimniederlage gegen Rain hatten die Memminger den Sprung auf Rang drei verpasst. So schlägt derzeit Platz elf für den FCM zu Buche, der damit nicht nur von der Papierform her als Außenseiter in Burghausen antritt.

Nach dem Drittliga-Abstieg im vergangenen Jahr wurde in Burghausen im Vereinsumfeld zwar abgespeckt, aber sportlich sind es immer noch semi-professionelle Strukturen. Uwe Wolf hat beispielsweise selbst höhere Ansprüche als in der vierten Liga zu trainieren. Nachdem es in der vergangenen Runde nicht lief, wurde im personellen Bereich nachgerüstet. Nun läuft es runder. Zuletzt wurde das Duell bei einem der Mitfavoriten, Bayern München II, nur knapp mit 2:3 verloren. Es war bislang Wackers einzige Saisonniederlage.

Christian Braun, wegen des Urlaubs von Thomas Reinhardt noch einmal allein auf der FCM-Trainerbank, hofft, dass Michael Geldhauser wieder trifft. Nachdem der Torjäger in den ersten drei Punktspielen getroffen hat, herrscht bei ihm seitdem Ladehemmung. Dies war zuletzt auch im Pokalspiel unter der Woche in Deisenhofen (2:0/FCM-Tore: Kevin Ruiz und Fabian Krogler) so. Möglicherweise nicht nur in Burghausen muss der FCM auf Sebastian Bonfert verzichten. Dieser muss sich wohl einem Eingriff an der Leiste unterziehen. Daniel Eisenmann ist aus dem Urlaub zurück und steht wieder im Kader. Ersatztorhüter Philipp Beigl fällt mit einer Hüftprellung weiter aus.