Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Charmant:
Handgeschriebene Liebesbriefe sind im digitalen Zeitalter zur Seltenheit geworden.
Ehe die Sehnsucht ganz im Digitalen verrauscht, widmen sich die Forscher noch einmal dem formulierten Liebesbekenntnis auf Papier: Bis Ende November 2015 sammelt das Vorarlberger Museum in Bre
genz, Kornmarktplatz 1, authentische Liebesbriefe aus Privatbesitz ( gern auch von Eltern, Groß- oder Urgroßeltern) für die Ausstellung „ ganznah. Landläufige Geschich
ten vom Berühren“, die 2016 gezeigt werden soll. Die kostbaren Erinnerungsstücke können vor Ort im Museum eingescannt oder auch vom Besitzer kopiert und per E- mail an info@ vorarlbergmuseum. at verschickt werden. Das Museum bittet um Angaben über Sender, Empfänger und Datum, die Angaben werden auf Wunsch anonymisiert. Auch für das Forschungsprojekt „ Liebesbriefe im Wandel“sammeln Sprachforscherinnen der Universitäten Darmstadt, Mainz und Koblenz weiter Dokumente aus dem ganzen deutschsprachigen Raum ( Informationen im Internet unter liebesbriefarchiv. wordpress. com). Originale oder Kopien können mit einer Einverständniserklärung zur wissenschaftlichen Nutzung an die Gründerin des
Liebesbriefarchivs
geschickt werden. Adresse: Prof. Dr. Eva L. Wyss, Universität Koblenz- Landau, Universitätsstr. 1, 56070 Koblenz.