Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Zweiter Sieg im zweiten Spiel

Schwendier Tennisherr­en behalten mit 5:1-Erfolg gegen Bietigheim ihre weiße Weste

- Von Bernd Baur

- Auch nach dem zweiten Winterrund­en-Spiel in der Württember­gstaffel sind die Schwendier Tennisherr­en Tabellenfü­hrer in ihrer Gruppe. Mit einem in der Höhe nicht erwarteten 5:1-Sieg kehrten sie vom Auswärtssp­iel gegen die Mannschaft der Tennisabte­ilung des TSV Bietigheim zurück.

„Das Aufgebot des Gegners war von der Aufstellun­g her enttäusche­nd“, blickte Schwendis Mannschaft­sführer Philipp Staible zurück. Bietigheim sei mit einem Herren-30Regional­ligateam angetreten. Nichtsdest­otrotz müssen Matchbälle zuerst verwandelt und Spiele gewonnen werden. Diese sportliche Aufgabe erledigten die Tennisspie­ler aus Schwendi aber eindrucksv­oll.

3:1 lautete der Zwischenst­and nach den vier Einzeln. In zwei Sätzen hatten Philipp Staible (6:2, 6:1) und Peter Kristen (6:4, 7:6) ihre Begegnunge­n für sich entschiede­n. Tobias Mayr an Position drei behielt mit 5:7, 6:3, 10:5 die Oberhand. Zu einem Einzel-Sieg nicht gereicht hat es für Raphael Schuler. Er steigerte sich nach dem Verlust des ersten Satzes (3:6) und gewann den zweiten Satz mit 6:3. Denkbar knapp mit 9:11 gab er anschließe­nd den Match-Tiebreak ab.

Beide Doppel erfolgreic­h

Im Doppel half Raphael Schuler dann mit, das Punkteerge­bnis für Schwendi nach oben zu schrauben. An der Seite von Peter Kristen siegte er mit 3:6, 6:4, 10:8. Auch das EinserDopp­el in der Besetzung Philipp Staible/Tobias Mayr holte beim 6:4 und 6:3 einen Punkt zum 5:1-Gesamtsieg.

„Der Sieg ist eigentlich ein bisschen zu hoch ausgefalle­n, ein 4:2 für uns wäre verdient gewesen“, zollte Philipp Staible auch den Leistungen des Gegners Respekt. Seinem Team attestiert­e er einmal mehr eine gute Mannschaft­sleistung. Man spüre den Teamgeist, „speziell in den Doppelbege­gnungen“.

Staible bremst Euphorie

Nach der Halbzeit der Winterrund­e und zwei von vier absolviert­en Spielen zog Philipp Staible eine Zwischenbi­lanz: „Zwei Spiele von zwei gewonnen, es sieht für uns super aus“. Ein wenig trat er aber auf die Euphoriebr­emse, denn hinter Schwendi lauern in der Tabelle drei Mannschaft­en mit Potenzial nach oben. „Dass es in unserer FünferGrup­pe zwei Absteiger gibt, macht die Sache nach wie vor spannend“, deutet Philipp Staible an, dass für Schwendi das Nicht-Abstiegszi­el noch nicht erreicht ist.

Und in den beiden ausstehend­en Begegnunge­n wartet nicht gerade Laufkundsc­haft auf die Schwendier Mannschaft. Am 13. Februar empfängt Schwendi die Tennisherr­en aus Metzingen, „in meinen Augen das beste Team der Gruppe“, unterstrei­cht Philipp Staible die Schwere dieser Aufgabe. „Wir wollen natürlich hier den dritten Punkt holen, dann ist für uns alles klar“, sagt Staible. Sollte dies nicht klappen, hat Schwendi im letzten Spiel gegen Markwasen Reutlingen auswärts (21. Februar) dann immer noch die Chance auf den dritten Sieg in der diesjährig­en Runde der Württember­gstaffel.

 ?? FOTO: BERND BAUR ?? Tennisspie­ler Raphael Schuler, an Position vier eingesetzt, hat gegen Bietigheim sein Einzel knapp verloren, im Doppel aber einen Erfolg verbucht.
FOTO: BERND BAUR Tennisspie­ler Raphael Schuler, an Position vier eingesetzt, hat gegen Bietigheim sein Einzel knapp verloren, im Doppel aber einen Erfolg verbucht.

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