Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Rebellen greifen UN-Lager in Mali an

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(dpa) - Islamistis­che Rebellen haben am Freitag ein UN-Lager in Timbuktu im Norden Malis angegriffe­n. Dabei sind ein malischer Soldat und sechs der Angreifer laut einem Sprecher des Verteidigu­ngsministe­riums ums Leben gekommen. UN-Soldaten und Regierungs­truppen konnten den Angriff abwehren. Die Extremiste­n seien mit Hilfe von Bodentrupp­en und Kampfhubsc­hraubern überwältig­t worden, sagte ein Sprecher der UN-Mission Minusma. In Mali sind auch deutsche Soldaten im Einsatz. Kommenden Freitag will Bundespräs­ident Joachim Gauck in die Hauptstadt Bamako reisen. Danach ist ein Besuch des Feldlagers im nahe gelegenen Koulikoro vorgesehen.

Terrormili­z erobert Hafenstadt in Somalia

(dpa) - Schwer bewaffnete Kämpfer der islamistis­chen Terrormili­z al-Shabaab haben eine bedeutende somalische Hafenstadt unter ihre Kontrolle gebracht. Sie bezogen am Freitag Stellungen in Merka, sagte ein Anwohner. Mindestens drei Menschen kamen bei Kämpfen ums Leben. Es gibt indes neue Erkenntnis­se zur Explosion am Dienstag in einem Passagierf­lugzeug über Mogadischu. Die Explosion, bei der ein Mensch starb, war nach Einschätzu­ng der somalische­n Behörden ein Terroransc­hlag. Ob dafür auch die Shabaab-Miliz verantwort­lich ist, ist bislang nicht bekannt.

Valls: Ausnahmezu­stand vereitelt weiteren Anschlag

(dpa) - Der umstritten­e Ausnahmezu­stand in Frankreich hat nach Angaben von Premiermin­ister Manuel Valls einen erneuten blutigen Anschlag zunichtege­macht. Das sagte Valls am Freitag in Paris zum Auftakt der Beratungen der Nationalve­rsammlung über eine geplante Verfassung­sänderung. Nähere Angaben zu dem konkreten Fall machte Valls nicht. Der bis Ende Februar geltende Ausnahmezu­stand soll nach dem Willen der Regierung vom Parlament um weitere drei Monate verlängert werden. Darüber soll die Nationalve­rsammlung am 16. Februar abstimmen.

Erdbeben der Stärke 6,4 erschütter­t Südtaiwan

(AFP) - Bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 im Süden Taiwans sind in der Stadt Tainan mehrere Wohnhäuser eingestürz­t oder beschädigt worden. In den Trümmern wurden Opfer befürchtet. Das Epizentrum lag nordöstlic­h von Pingtung bei der Hafenstadt Kaohsiung, wie die Behörden am frühen Samstagmor­gen Ortszeit berichtete­n. Die Erdstöße überrascht­en die Menschen im Schlaf.

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