Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Schlachthöfe produzieren Rekordmenge
Bahn erwägt dauerhafte Senkung der Sparpreise
(dpa) - Die Deutsche Bahn erwägt, ihre Sparpreise dauerhaft zu senken. Von 11. Februar bis 20. März will der Konzern nochmals in großem Umfang Tickets für 19 Euro anbieten. „Wir probieren es jetzt noch mal, um dann eine Entscheidung zu treffen, das möglicherweise dauerhaft einzuführen“, sagte der Bahn-Vorstand für den Personenverkehr, Berthold Huber. Gedankenspiele gibt es demnach auch darüber, den Flexpreis zu variieren. Das ist der bisher Normalpreis genannte Tarif.
Marokko eröffnet Kraftwerk im weltgrößten Solarpark
(epd) - Der erste Teil der künftig größten Solarkraftanlage der Welt ist in Marokko ans Netz gegangen. Es ist der erste von vier Blocks der Anlage, die im marokkanischen Hohen Atlas steht. Der damit produzierte Strom soll bis zu 350 000 Menschen versorgen. Ein Großspeicher sorgt dafür, dass er auch nach Sonnenuntergang bereitsteht. Nach dem Ausbau bis 2020 soll das Kraftwerk dann über eine Leistung von 580 Megawatt verfügen. Die deutsche KfW ist maßgeblich an der Finanzierung der Anlage beteiligt.
(dpa) - Deutsche Schlachthöfe haben im vergangenen Jahr so viel Fleisch produziert wie noch nie. Mit 8,22 Millionen Tonnen wurde der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2011 (8,2 Millionen Tonnen) übertroffen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Zum Vorjahr waren es 0,3 Prozent oder 25 300 Tonnen mehr. Die nach wie vor dominierende Fleischsorte Schwein lag mit 5,56 Millionen Tonnen (plus 0,8 Prozent zum Vorjahr) nur knapp unter dem Höchststand des Jahres 2011 (5,6 Mio Tonnen). Bei Geflügel gab es erstmals seit 2006 einen Rückgang der Produktion: 1,52 Millionen Tonnen waren 0,6 Prozent oder 8900 Tonnen weniger als im Vorjahr. Auch die Zahl der Rinder, die in gewerblichen Unternehmen geschlachtet wurden, verringerte sich um 1,5 Prozent oder 55 100 auf 3,5 Millionen. Weil das durchschnittliche Schlachtgewicht der Tiere höher lag, sank die Rindfleischmenge insgesamt jedoch nur um 0,9 Prozent auf 1,1 Millionen Tonnen.
Chinesen kaufen Schweizer Traditionsfirma Sigg
(sz) - Die chinesische Firma „Haers Vacuum Containers“übernimmt für 16,1 Millionen Franken (14,5 Millionen Euro) das Schweizer Traditionsunternehmen Sigg. Das berichtete am Freitag der Schweizer Fernsehsender „SRF“. Die Mitarbeiter sind dem Bericht zufolge bereits über die neuen Eigentümer informiert worden. Sigg wurde für seine Aluminium-Flachen bekannt, inzwischen produziert das Unternehmen auch Flaschen aus Kunststoff und Stahl in China. Auch „Haers Vacuum Containers“produziert Trinkflaschen. Bereits seit 2003 gehört Sigg zur US-Beteiligungsgesellschaft „The Riverside Company“, die Firmen aufkauft und mit Gewinn weiterverkauft.