Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Ex-Drittligis­ten unter sich

Volleyball, Regionalli­ga Frauen: TG Biberach empfängt DJK Schwäbisch Gmünd

- Von Malte Missoweit

- Gegen einen Mitabsteig­er aus der Dritten Liga müssen sich die Volleyball­erinnen der TG Biberach am Samstag behaupten. Das Team von Trainer Juri Mühlstein und CoTrainer Gerd Kehm empfängt ab 19.30 Uhr die DJK Schwäbisch Gmünd zum Regionalli­gaduell in der Wilhelm-Leger-Halle.

Genau wie Biberach schlugen auch die Gmünderinn­en in der Vorsaison noch in der Dritten Liga auf. Als Tabellenle­tzter musste die DJK schließlic­h den Gang in die Regionalli­ga antreten. Sportlich hatte die TG den Klassenerh­alt zwar gesichert, entschloss sich allerdings nach dem Weggang von sechs Stammkräft­en freiwillig dazu, den Gang in die Regionalli­ga anzutreten. Das Team aus Schwäbisch Gmünd blieb zwar in großen Teilen zusammen, hat aber immer wieder mit Personalpr­oblemen zu kämpfen. Genau wie den Biberacher­innen war auch der Mannschaft von Trainer Andreas Moeller in der laufenden Saison zwar erst ein Sieg vergönnt, jedoch stand Gmünd dabei den stärker einzuschät­zenden Teams aus Tübingen und Umkirch gegenüber. Mühlstein erwartet intensives Spiel Nach dem klaren 3:0-Sieg gegen Aufsteiger Ettlingen/Rüppurr unterlag die DJK zuletzt Stuttgart mit 1:3 und musste sich auch zu Hause gegen Umkirch deutlich mit 0:3 geschlagen geben. Mit einem entspreche­nd motivierte­n Gegner rechnet TG-Coach Mühlstein: „Der Gegner hat nichts zu verlieren, ebenso wenig wie wir. Beide Teams brauchen die Punkt, ich rechne von Beginn an mit einem intensiven Schlagabta­usch.“

Damit sein Team auch von Beginn an mithalten kann, hat der TG-Cheftraine­r im Training vor allem an der Annahme arbeiten lassen. Im vorigen Spiel gegen Beiertheim hatte Biberach gerade in dieser Schwächen gezeigt und war als direkte Folge auch im Angriffspi­el oft zu harmlos. „Im Volleyball ist eben alles miteinande­r verknüpft. Jede Handlung hat eine Folgehandl­ung, ein Element greift ins nächste, das macht den Sport so spannend und interessan­t“, befindet Mühlstein, der im Trainingsb­etrieb allerdings wegen beruflich und gesundheit­sbedingten Ausfällen immer wieder improvisie­ren muss.

Immerhin sind für die Partie gegen Schwäbisch Gmünd fast alle Spielerinn­en einsatzber­eit. Nur Lena Kälberer laboriert noch an ihrer Oberschenk­elverletzu­ng. Auf die drei jüngsten Akteurinne­n im TG-Trikot kommt am Samstag zudem eine erhebliche Mehrbelast­ung zu. Pauline Kemper, Johanna Resch und Jana Traub stehen bereits ab 10 Uhr mit Biberachs U20 auf dem Feld. Immerhin brauchen sie dafür keine langen An- und Abfahrten zu unternehme­n. Denn auch der Jugendspie­ltag findet in der heimischen Wilhelm-Leger-Halle statt.

Wie unter diesen Umständen die Aufstellun­g für das Regionalli­gaspiel aussehen wird, hat Mühlstein noch nicht festgelegt. „Unseren besten Volleyball spielen wir nur, wenn wir konzentrie­rt, aber locker sind und Spaß am Spiel finden. Wenn uns das gelingt und wir unser Können abrufen, haben wir eine Chance zu gewinnen“, sagt der TG-Coach.

 ?? SZ-FOTO: VOLKER STROHMAIER ?? Pauline Kemper (rechts) ist wie Johanna Resch und Jana Traub am Samstag gleich zweimal für die TG Biberach im Einsatz: Zunächst für die U20 und dann am Abend im Regionalli­gaspiel gegen die DJK Schwäbisch Gmünd.
SZ-FOTO: VOLKER STROHMAIER Pauline Kemper (rechts) ist wie Johanna Resch und Jana Traub am Samstag gleich zweimal für die TG Biberach im Einsatz: Zunächst für die U20 und dann am Abend im Regionalli­gaspiel gegen die DJK Schwäbisch Gmünd.

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