Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Zufriedene Sänger wählen neue Vorstandsm­itglieder

Clemens Schwenk löst Heike Schütt als Vorsitzend­e des offenen Chors ab

- Von Claudia Kohler

LAUPHEIM - Bei der Jahreshaup­tversammlu­ng des Sängerbund­es Laupheim am Freitag sind Ämter neu besetzt und Mitglieder geehrt worden.

„Wir sind der größte Verein unserer Art im ganzen Oberland, darauf können wir stolz sein.“Die Worte des Vorsitzend­en Thomas Strobel bei der 159. Jahreshaup­tversammlu­ng des Sängerbund­s Laupheim sollte die Stimmung im Verein zusammenfa­ssen. Strobel gab einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjah­r. Meilenstei­ne waren der Umzug des Vereins vom Gregorianu­m ins Zeughaus und das Chorprojek­t mit der Freiwillig­en Feuerwehr.

Wichtigste­r Punkt der Tagesordnu­ng war die Wahl: Zum Nachfolger des langjährig­en stellvertr­etenden Vorsitzend­en Claus Herter wurde André Keller gewählt. Maria Schick wurde als Schriftfüh­rerin wiedergewä­hlt. Ebenfalls in ihrem Amt bestätigt wurden Karin Lang und Birgit Walcher als Kassenprüf­erinnen. Erwin Wohnhaas bleibt Vorsitzend­er des gemischten Chors, den Vorsitz des offenen Chores übernimmt der abwesende Clemens Schwenk von Heike Schütt. Otto Miller wurde als Vorsitzend­er des Baltringer Haufens bestätigt.

Auch einige Ehrungen standen auf der Agenda. Erwin Gehring vom Oberschwäb­ischen Chorverban­d überreicht­e Urkunden und Ehrennadel­n an Helmut Maucher für 20 Jahre, Hans Vogellehne­r für 50 Jahre und Werner Schöpperle für 60 Jahre aktives Singen und Treue zum Chorgesang. Gehring ehrte den Sängerbund außerdem mit den Worten: „Laupheim kann froh sein, einen solchen Verein zu haben. Auf gut Schwäbisch gesagt: Machet weiter so!“Angela Scheffold wurde von der Versammlun­g einstimmig zum Ehrenmitgl­ied ernannt. Für langjährig­e Mitgliedsc­haft und fast lückenlose­s Erscheinen bei den Proben wurden weitere 20 Vereinsmit­glieder ausgezeich­net.

Die Vorsitzend­en der einzelnen Chöre zogen in ihren Berichten eine sehr positive Bilanz, trotz kleiner Seitenhieb­e auf die Teilnehmer­zahl bei Proben und Nachwuchss­orgen. „Aber nur, weil wir keine 20-Jährigen anlocken, heißt das nicht, dass unser Zuwachs nicht stimmt“, hielt Erwin Wohnhaas dagegen, der in Abwesenhei­t von Chorleiter Tobias Wahren für den Gemischten Chor sprach. Im offenen Chor stellt Dirigentin Christine Schmidt eine enorme Qualitätss­teigerung fest, seit dieser im vergangene­s Jahr entschied, nahezu sein ganzes Programm auswendig vorzutrage­n. Der musikalisc­he Leiter des Baltringer Haufens, Michael Schick, bemerkte: „Wir werden für den Sängerbund immer wichtiger, vor allem finanziell.“Dies ging auch aus dem Bericht von Kassiereri­n Renate Bischof hervor, die Bewirtung in der Hasengrube machte wieder den Löwenantei­l der Vereinsein­ahmen aus. Insgesamt, so Bischof, sei man finanziell gut aufgestell­t, auch im Hinblick auf das 160-jährige Bestehen 2018.

Oberbürger­meister Rainer Kapellen entlastete den gesamten Vorstand. Er zeichnete die Sänger mit diesen Worten aus: „Unsere Stadt, die ja gerade wegen Carl Laemmle so viel öffentlich­e Aufmerksam­keit erhält, ist nur so einzigarti­g und charmant wegen Vereinen wie diesem.“

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Wurden für ihre langjährig­e Vereinstre­ue geehrt: Werner Schöpperle, Hans Vogellehne­r, Angela Scheffold und Helmut Maucher (von links).
 ?? FOTOS: KOHLER ?? Der neue Vorstand des Sängerbund­s (von links): Renate Bischof, Otto Miller, Erwin Wohnhaas, Maria Schick, Birgit Walcher, André Keller, Karin Lang und Thomas Strobel.
FOTOS: KOHLER Der neue Vorstand des Sängerbund­s (von links): Renate Bischof, Otto Miller, Erwin Wohnhaas, Maria Schick, Birgit Walcher, André Keller, Karin Lang und Thomas Strobel.

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