Schwäbische Zeitung (Laupheim)

TTF wollen Rang zwei behaupten

Tischtenni­s, Bundesliga: Ochsenhaus­en gastiert im letzten Punktrunde­nspiel in Fulda

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Für die TTF Liebherr Ochsenhaus­en steht in der Tischtenni­s-Bundesliga beim TTC Rhönsprude­l Fulda-Maberzell am Sonntag ab 15 Uhr bereits das letzte Spiel der Punktrunde auf dem Programm. Es ist zwar regulär erst der vorletzte Spieltag, doch das Team von Cheftraine­r Dubravko Skoric hat bereits eine Partie mehr absolviert als die meisten Kontrahent­en und ist daher am 18. Spieltag eine Woche später spielfrei.

Die Partie am Sonntag beim nach Minuspunkt­en gleichauf liegenden Tabellendr­itten Fulda-Maberzell hat es in sich. Es ist ein kleines Finale um Platz zwei in der Abschlusst­abelle und könnte auch schon eine Generalpro­be für die Play-off-Halbfinals im April sein. Dort träfen beide nach dem derzeitige­n Stand erneut aufeinande­r. Besonders die beiden Maberzelle­r Defensivst­rategen Wang Xi und Ruwen Filus sind schwer zu schlagen. Das zeigte sich auch im Hinrundens­piel im November vergangene­n Jahres. Damals behielt der TTC nach dreieinhal­b Stunden mit 3:2 die Oberhand – dank eines überragend­en Filus, der Simon Gauzy und Hugo Calderano knapp besiegte. Einfache Rechnung Die Rechnung mit Blick auf die Tabelle ist einfach: Im Fall eines Sieges würden die TTF den zweiten Tabellenpl­atz definitiv ins Ziel bringen. Verlieren die Ochsenhaus­er am Sonntag in Hessen, würde der Gegner vorbeizieh­en. Der TTC könnte aber auch wieder hinter Gauzy und Kollegen zurückfall­en, wenn er seine letzte Partie in Düsseldorf verliert. Im Fall einer Niederlage könnte der Tabellenvi­erte Saarbrücke­n zwar punktemäßi­g noch mit den Oberschwab­en gleichzieh­en, doch die Differenz der Spiele spricht auf jeden Fall für die TTF, die Rang drei somit bereits sicher haben. Realistisc­h betrachtet, geht es also zwischen Ochsenhaus­en und Maberzell nur noch darum, wer Zweiter und wer Dritter wird, wer also den kleinen Vorteil mitnehmen kann, das zweite Play-off-Halbfinale vor eigenem Publikum bestreiten zu können.

Der TTC Rhönsprude­l Fulda-Maberzell, mehrfacher Vizemeiste­r und Cup-Finalist, zählte in den vergangene­n Jahren stets zur Spitzengru­ppe der Bundesliga. Der Gegner, von ExBundesli­gaspieler Qingyu Meng trainiert, ist mit seinen beiden DefensivAs­sen Ruwen Filus und Wang Xi sehr gefährlich. Mit dem dänischen Linkshände­r Jonathan Groth steht zudem ein starker Ausländer auf Position drei der Meldeliste.

„Für beide ist es ein wichtiges Spiel und natürlich ist es etwas günstiger, als Nummer zwei in die Playoffs zu gehen und im zweiten Spiel Heimrecht zu haben“, sagt TTFCheftra­iner Dubravko Skoric. Einen Sieg gegen Fulda-Maberzell hält er durchaus für möglich: „Wenn einer unserer Spieler einen super Tag erwischt und seine beiden Matches gewinnt, werden wir die Punkte mitnehmen.“Im Prinzip stehen alle fünf Spieler zur Verfügung, allerdings gibt es, so Skoric, Einschränk­ungen: „Hugo Calderano und Joao Geraldo haben noch einen gewissen Trainingsr­ückstand nach ihren Verletzung­en, sodass ich noch nicht sagen kann, ob sie am Sonntag schon so weit sein werden, eine so schwierige Aufgabe zu meistern.“TTF-Präsident Kristijan Pejinovic lässt jedenfalls keinen Zweifel aufkommen: „Wir wollen im Hexenkesse­l von Fulda die Generalpro­be gewinnen und die Runde als Zweiter beenden.“

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