Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Hoffnung ist nach wie vor da
Fußball, Landesliga: Schwendi empfängt im Aufsteigerduell Eschach
- Das nächste Aufsteigerduell wartet auf die Sportfreunde Schwendi in der Fußball-Landesliga. Der Tabellenvorletzte empfängt den TSV Eschach (Sonntag, 15 Uhr).
Die Ausgangssituation für beide Teams ist grundverschieden. Während Schwendi mit 15 Punkten auf dem Konto fünf Zähler Rückstand auf Abstiegsrelegationsplatz zwölf und sechs zum ersten Nichtabstiegsplatz hat, steht Eschach im gesicherten Mittelfeld auf Platz sieben. 27 Punkte hat der TSV in den zurückliegenden 19 Spielen gesammelt und dabei schon 47 Tore erzielt – so viele, wieder Dritte Weiler. Nur Spitzenreiter SSV Ehingen-Süd hat noch öfter getroffen (60 Tore). Wie offensivstark der TSV ist, musste vor Wochenfrist der SV Ochsenhausen bei der 2:3-Niederlage in Eschach erfahren. Außenpositionen zumachen „Der TSV ist sehr stark im Sturm besetzt mit Tobias Weiß und Benedikt Böning“, weiß auch Schwendis Trainer Michael Kieselbach um die Stärken des kommenden Gegners – und um die Schwächen: „Weil die Eschacher so einen starken Sturm haben, können sie es sich leisten, auch so viele Tore zu fangen.“45 Gegentore sind es bisher, die der TSV kassierte. „Eschach kommt viel über die Außenpositionen. Diese müssen wir zumachen“, sagt Kieselbach und fügt hinzu: „Im Moment haben wir immer noch einen Fehler drin, der dem Gegner ein Tor ermöglicht.“Dies gelte es diesmal besser zu machen, sonst sei gegen Eschach nichts drin. Und Punkte benötigen die Sportfreunde im Abstiegskampf dringend.
Vor Wochenfrist sah es lange so aus, als ob Schwendi in Uttenweiler einen Zähler mitnehmen könnte. Am Ende unterlagen die Sportfreunde aber mit 0:3, wodurch sich die Lage im Abstiegskampf weiter zuspitzt. „Wir brauchen schon fast ein kleines Wunder, um die Klasse halten zu können“, so der SF-Trainer. Die Hoffnung sei aber nach wie vor da. „Wir werden alles geben, solange rechnerisch noch alles möglich ist“, sagt Kieselbach: „Uns hilft gegen Eschach eigentlich nur ein Sieg weiter. So werden wir die Partie auch angehen.“Mark Stolpe, der vor Wochenfrist nach überstandener Grippe gegen Uttenweiler noch das komplette Spiel auf der Bank saß, ist am Sonntag wieder eine Option für die Startelf. Ob Serkan Tokmak (Schienbeinprellung) auflaufen kann, sollte sich am Freitag im Abschlusstraining entscheiden. Nicht im Aufgebot stehen werden laut Kieselbach Niko Kölle und Kevin Appel, beide haben noch Trainingsrückstand.