Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Wissenscha­ftsstadt: Neue Beschilder­ung kostet Millionen

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(mru) - Selbst Profis tun sich bisweilen schwer, in der Wissenscha­ftsstadt auf dem Oberen Eselsberg den Durchblick zu behalten. Das riesige Gelände umfasst die Gebäude der Uni und des Universitä­tsklinikum­s, das Bundeswehr­krankenhau­s und das RKU, Teile der Hochschule und zahlreiche große und kleine Unternehme­n im Science Park. Ein Ziel des Masterplan­s Wissenscha­ftsstadt ist deshalb, ein neues Leit- und Orientieru­ngssystem für das gesamte Areal zu entwickeln. Aus einem Ideenwettb­ewerb ging das Büro Integral Ruedi Baur aus Zürich als Sieger hervor. Über dieses Konzept für eine bessere Beschilder­ung auf dem Campus sollte der Bauausschu­ss einen Grundsatzb­eschluss fassen. Doch die Entscheidu­ng wurde noch mal vertagt. Systematik von verschiede­nen Farben und Buchstaben Nach der jüngsten Schätzung würde ein neues, einheitlic­hes Leitsystem gute vier Millionen Euro kosten, wobei die Stadt etwa eine Million zu tragen hätte. Vorgesehen ist, dass drei bis acht Meter hohe Schilder allen Nutzern und Besuchern Orientieru­ng innerhalb der verschiede­nen Bereiche der Wissenscha­ftsstadt bieten, und zwar mithilfe einer Systematik von verschiede­nen Farben und Buchstaben. Ziel sei, „dass man spürt: Das gehört alles irgendwie zusammen, wenn man sich in der Wissenscha­ftsstadt bewegt“, so Chefstadtp­laner Volker Jescheck.

Die Stadträte waren sich zwar einig, dass etwas für eine bessere Orientieru­ng rund um die Uni getan werden müsse. Mit dem vorliegend­en Konzept konnten sie sich jedoch nicht anfreunden – vor allem nicht zu diesem Preis.

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