Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Diehl-Mitarbeiter spenden 6500 Euro
Aktion „Glückspfennig“ist seit dem Jahr 2001 erfolgreich – Hilfsaktion mit Herzblut und Engagement
- Die Aktion „Glückspfennig“ist beim Flugzeug-Kabinenausstatter in Laupheim eine echte Erfolgsgeschichte. Im Jahr 2001 ging das vom damaligen Werk ins Leben gerufene Projekt an den Start. Diehl Aircabin setzte es nahtlos fort.
Die beispielhafte Aktion ist so einfach wie effektiv: Die Mitarbeiter spenden die Centbeträge ihres Monatlohnes auf ein separates Konto für den guten Zweck. Der Arbeitgeber tut ebenfalls Gutes, indem er die Arbeitnehmerspende um den gleichen Betrag verdoppelt. Zweimal im Jahr kommt es zur Ausschüttung der Spendengelder, die an Einrichtungen und Selbsthilfegruppen für die unterschiedlichsten Projekte gehen. Mit ehrlicher Freude konnte am Donnerstagnachmittag Betriebsrat Peter Hess in Anwesenheit von Personalleiter Jens Böhlke, Betriebsratsvorsitzender Dieter Kramer und dessen Stellvertreterin, die Betriebsratsvorsitzende Bianca Flache, den stolzen Betrag in Höhe von 6500 Euro bekannt geben. Das Geld ging an fünf glückstrahlende Empfängervertreter. Jens Böhlke war es ein aufrichtiges Bedürfnis, den Mitarbeitern und insbesondere Peter Hess zu danken, der von jeher mit Herzblut und Engagement hinter dieser besonderen Hilfsaktion von Menschen für Menschen steht.
Einen symbolischen Scheck in Höhe von 2000 Euro durfte Rudolf Hartmann vom Förderverein „Spätes Glück“in Empfang nehmen. Das Geld wird für den Urlaub mit schwerstbehinderten Heimbewohnern verwendet. Über 1500 Euro durfte sich der Vorsitzende der Ulmer Herzkinder, Albert Wallenstein, freuen. Die Selbsthilfegruppe finanziert mit der Spende das für Kinder mit Herzfehlbildungen so wichtige therapeutische Reiten. Ebenfalls 1500 Euro bekam der Förderkreis tumorund leukämiekranker Kinder. Er setzt die willkommene Unterstützung auch für therapeutisches Reiten und Klettern ein. Die 500 Euro, die der katholische integrative Kindergarten Steinberg erhielt, sollen für ein Kletterhaus im Freien ausgegeben werden. Schließlich wurde mit 1000 Euro einer Familie in Untersulmetingen unter die Arme gegriffen, die durch Hochwasser großen Schaden erlitten hatte.
Im Rückblick auf die bisherigen Aktionen wartete Peter Hess noch mit ein paar beeindruckenden Zahlen auf. Bislang konnten dank der Spendenbereitschaft aller Beteiligten 254 940 Euro an rund 170 Empfänger für die unterschiedlichsten Projekte ausbezahlt werden. „Das erfüllt mich schon mit ein bisschen Stolz und Dankbarkeit“, so Hess.
„Das erfüllt mich schon mit ein bisschen Stolz und Dankbarkeit!“Peter Hess, Betriebsrat