Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Hoffen auf Erfolg
Zum Artikel „Sorgen um ein einzigartiges Idyll“(3.8.):
Ich stelle mit Entsetzen fest, dass das Engagement für den Naturschutz allerorts nicht weiter reicht als bis vor die eigene Haustür. Die Freunde der Natur aus Thiergarten protestieren gegen den Kalkabbau speziell in ihrem beschaulichen Donautal, aber gegen einen Kalkabbau in Stetten haben sie nichts einzuwenden. Mit solchen ortsgebundenen Naturschützern ist meiner Ansicht nach kein Staat zu machen. Ich denke darüber nach, ob ich als Bürgerin aus Stetten am kalten Markt meine Teilnahme an der Protestkundgebung in Thiergarten bereuen soll. Nein, das mache ich nicht, denn wir sind alle gemeinsam für diese Welt und deren Erhalt verantwortlich. Karin Stengele, Stetten am kalten Markt
Nur vermummt auf die Straße
Zu „Berlin startet Test zu Gesichtserkennung per Videokamera“(2.8.): Bald kann man nur noch mit Maske auf die Straße gehen, wenn man auf geschützte Privatsphäre Wert legt. Da Vermummung verboten ist, muss man sich mit einer Feinstaubmaske gegen den Diesel-Dreck schützen. Damit ist die Gesichtserkennung auch ausgehebelt. Das kann wohl nicht verboten werden. Schlimmer als die Rechtsverletzung von „oben“durch Gesichtserkennung ist die Tatsache, dass viele Bürger/-innen das gar nicht schlimm, sondern sogar gut finden. Dagmar Schön, München
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