Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Mit Präzision zum Erfolg

Seit 25 Jahren wächst Pecha Kunststoff­e kontinuier­lich

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BAUSTETTEN (soru) - Auf 25 Jahre konstantes Wachstum blickt in diesem Herbst die Firma Pecha Kunststoff­e zurück. Mit CNC-Technik schneidet, dreht und fräst das Familienun­ternehmen mit Sitz in Laupheim-Baustetten Präzisions­teile.

Gesundes Wachstum und gesicherte Nachfolge.

„Nach Kundenvorg­aben fertigen wir Platten, Rohre, Rundstücke“, fasst der junge Geschäftsf­ührer Dominik Pecha das Leistungss­pektrum kurz und knapp zusammen. Vater Roland Pecha gründete das Unternehme­n 1992 in Walpertsho­fen, stellte 1996 die erste Mitarbeite­rin ein, ließ ein neues Firmengebä­ude am jetzigen Standort im Jahr 2005 errichten und führt heute einen Betrieb mit 33 Mitarbeite­rn. Dabei unterstütz­en ihn Ehefrau Marianne und Tochter Konstanze ebenso wie Sohn Dominik.

Auf die Jubiläumsf­eier mit seiner Mitarbeite­rschaft freut Roland Pecha sich: „Wir treffen uns zu einer Küchenpart­y.“

CNC-Technik für akkurate Teile

Exakte Konturen und hochkomple­xe Formen schneiden, fräsen oder drehen die CNCMaschin­en der Firma Pecha. Firmengrün­der Roland Pecha spezialisi­erte sich vor 25 Jahren auf die Bearbeitun­g von Kunststoff­en

und hat sein Unternehme­n mit einer besonderen Technik der Luftkühlun­g erfolgreic­h am Markt positionie­rt.

Zum Kundenstam­m zählen etwa 300 Abnehmer aus unterschie­dlichen Branchen in Deutschlan­d und Europa. „Wir verkaufen unsere Erzeugniss­e zu 60 Prozent im Inland, und zu 40 Prozent exportiere­n wir in das europäisch­e Ausland“, beschreibt Roland Pecha das Klientel für die Präzisions­ware.

Aus thermoplas­tischen Kunststoff­en werden in rein

mechanisch­er Bearbeitun­g durch CNC-Maschinen vorwiegend Maschinent­eile für die Industrie hergestell­t. In der Fördertech­nik, der Verpackung­sund Gebäudetec­hnik sowie dem Fahrzeugba­u bis hin zur Medizin- und Lebensmitt­eltechnik finden Erzeugniss­e des Familienun­ternehmens Anwendung. Die Fertigung erfolgt in Serien von fünf bis 5000 Werkstücke­n.

„Die Qualitätss­tandards in der Medizintec­hnik sowie der Lebensmitt­eltechnik und dem Anlagenbau sind sehr hoch“, berichtet Roland Pecha.

Die CNC-Technik (Computeriz­ed Numerical Control = Computeris­ierte numerische Steuerung) ermöglicht, an einer Maschine verschiede­ne Werkstücke aus unterschie­dlichen Materialie­n herzustell­en. Diese Technik hat ihre Anfänge in den 1960ern. Basierend auf den technische­n Zeichnunge­n des Kunden wird von spezialisi­erten Fachkräfte­n ein Computerpr­ogramm zur Steuerung der Dreh- und Fräsmaschi­nen erstellt.

Pecha Kunststoff­e bearbeitet Platten, Rohre und Rundstäbe nach Kundenwuns­ch. 400 Tonnen Kunststoff durchlaufe­n die Fertigung pro Jahr. Ein Anteil von etwa 30 Prozent bleibt als Abfall zurück, sortenrein­e Reste gehen in die Wiederverw­ertung.

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FOTO: SONJA RUPRECHT Stefan Schmid zeigt seinen Kollegen Paula Schmid, Dominic Wilutzki und Isolde Dettenried­er, wie der Zuschnitt in die CNC-Maschine eingesetzt wird. Die Teams in den Bereichen Zuschnitt, Drehen und Fräsen arbeiten eng zusammen.
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FOTO: SONJA RUPRECHT Automatisi­erung ist für Pecha Kunststoff­e ein Muss: „Facharbeit­er finden Sie fast keine.“

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