Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Senioren-Wegweiser und kurze Wege
Mein Motto lautet „Gemeinsam für Laupheim“. Das bedeutet auch, dass eine Stadt für alle Bürgerinnen und Bürger lebenswert sein muss und daher für jedes Alter die notwendigen sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Angebote bereitgestellt werden müssen.
Teilhabe heißt: teilhaben können. Um Angebote und Hilfsmöglichkeiten für Senioren besser auffindbar zu machen, schlage ich die Erstellung eines Senioren-Wegweisers vor. Dieser bündelt die verschiedensten lokalen Angebote und Dienstleistungen: Wo kann ich mich einbringen? Welches Geschäft bietet Mode für Senioren an? Wo bekomme ich Hilfe?
Zwei Zielgruppen dürfen bei der Seniorenarbeit beziehungsweise -beratung nicht vergessen werden: Senioren mit Migrationshintergrund und junge Erwachsene. Letztere benötigen vor allem Informationen zur eigenen Altersvorsorge und Hilfestellungen für den Fall einer Pflegebedürftigkeit in der Familie. Angebote für ältere Menschen mit Migrationshintergrund helfen dabei, auch im Alter in der neuen Heimat teilhaben zu können.
Im Ausbau der Ortsverwaltungen zu Dienstleistungsbüros steckt eine große Chance, um wohnortsnah städtische Dienstleistungen erledigen zu können. Dadurch entfallen Wege in die Kernstadt. Bei der Ausweitung der Dienstleistungen werde ich auch prüfen, ob von städtischer Seite der Fahrkartenverkauf für zum Beispiel Bahnfahrten eingerichtet werden kann. Besonders einsetzen werde ich mich für den Erhalt der ärztlichen Versorgung und beim Ausbau der Nahversorgung in den Stadtteilen. Das Thema Mehrgenerationenwohnen ist seit Jahren in der Diskussion und muss als wichtige Ergänzung zu den herkömmlichen Wohnformen einen Platz in Laupheim finden.