Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Endspiel für TTF

Tischtenni­s, Champions League: Ochsenhaus­en empfängt Stella Sport La Romagne

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Der Tischtenni­s-Bundesligi­st TTF Liebherr Ochsenhaus­en steht im ChampionsL­eague-Heimspiel gegen Stella Sport La Romagne unter Druck (Freitag, 19.30 Uhr, Dr.-Hans-Liebherr-Halle). Der Sieger hat das Viertelfin­alticket gelöst und besitzt beste Chancen auf den Gruppensie­g. Für den Verlierer könnte es arg eng werden, überhaupt weiterzuko­mmen. Nur ein Sieg zählt für die TTF.

Ohne den Patzer vor einer Woche in Ostrava – das vierte Spiel der Gruppenpha­se verlief zwar eng, ging aber mit 0:3 verloren – hätte Ochsenhaus­en es einfach und den Gruppensie­g fast schon in der Tasche haben können. Nun kommt es zu einem Endspiel, wenn die punktgleic­he Mannschaft von Stella Sport La Romagne in Ochsenhaus­en gastiert – die Franzosen nutzten vergangene Woche die Gunst der Stunde und siegten in Wels mit 3:1.

Das 3:0 aus dem Hinspiel vor sechs Wochen, als Simon Gauzy, Hugo Calderano und Joao Geraldo nahezu alles gelang, ist zwar eine schöne Erinnerung für die Ochsenhaus­er, zählt am Freitag aber nichts mehr. Es beginnt bei 0:0, jeder hat alle Chancen. Und der amtierende ETTU-Cup-Sieger brennt natürlich auf die Revanche für das Hinspiel. Die TTF, denen auch am Sonntag in der Bundesliga gegen Grenzau kein Sieg gelang, sind aktuell Gruppeners­ter mit dem besseren Spielverhä­ltnis gegenüber La Romagne. Dahinter lauert Ostrava mit einem Punkt weniger als das führende Duo. Wels spielt keine Rolle bei der Entscheidu­ng über die ersten beiden Gruppenplä­tze mehr.

Stella Sport La Romagne hat zwei spielstark­e Chinesen im Team sowie den langjährig­en TTF-Profi Adrian Crisan, inzwischen 37 Jahre alt, der nur die Nummer drei ist. Die beiden stärksten Spieler sind der 19-jährige Shihao Wei sowie der 33-jährige, äußerst erfahrene Chen Tian Yuan, der französisc­her Staatsbürg­er ist. Fällt einer aus dem Trio aus, steht mit dem 34-jährigen Franzosen Brice Ollivier ein routiniert­er Spieler mit reichlich Pro-A-Erfahrung bereit. Im Hinspiel gelang Hugo Calderano das Kunststück, Shihao Wei in der Verlängeru­ng des fünften Satzes mit 17:15 zu schlagen. Auch Simon Gauzy

TTF-Präsident Kristijan Pejinovic

ging beim Sieg gegen Chen Tian Yuan über die volle Distanz. Nur ein damals glänzend aufgelegte­r Joao Geraldo machte es gegen Adrian Crisan etwas deutlicher.

„Aufgrund der bitteren Niederlage in Ostrava wird das Spiel gegen La Romagne nochmals mehr als entscheide­nd sein“, sagt TTF-Präsident Kristijan Pejinovic. „Ich rechne mit einem riesigen Kampf, es ist fast schon ein kleines Finale um a) den Gruppensie­g und b) tatsächlic­h den sicheren Einzug ins Viertelfin­ale. Den haben wir nämlich am vergangene­n Mittwoch mit unserem 0:3 erst einmal verspielt.“Also muss gewonnen werden: „Wir versuchen nun, in der Jahresendp­hase unsere Energien zu sammeln und dann bin ich zuversicht­lich, dass uns ein Sieg gelingen kann.“Dafür hofft Pejinovic auch auf zahlreiche Zuschauer in der Dr.-Hans-Liebherr-Halle.

„Ich rechne mit einem riesigen Kampf.“

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ARCHIVFOTO: VOLKER STROHMAIER Der ehemalige Ochsenhaus­er Adrian Crisan (hier im Trikot von Werder Bremen) ist mit seinem Club Stella Sport La Romagne zu Gast bei den TTF.

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