Schwäbische Zeitung (Laupheim)

FC Memmingen kassiert 0:3-Pleite in Garching

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GARCHING (sz) - Auf dem Weihnachts­wunschzett­el des Regionalli­gisten FC Memmingen dürfte ein Stürmer ganz oben stehen. Denn auch bei der zu hoch ausgefalle­nen 0:3 (0:1)-Niederlage beim VfR Garching zum Abschluss des Fußballjah­res wurde deutlich: In erster Linie fehlt ein Vollstreck­er, der zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort steht.

Über weite Strecken war es recht gefällig, was die Memminger bis zum Strafraum zeigten. Aber bei Flanken, Vorlagen oder Abprallern war eben kein Knipser zur Stelle. Nach dem 4:3-Überraschu­ngscoup gegen das Spitzentea­m aus Ingolstadt gelang kein Befreiungs­schlag. Durch die Spielausfä­lle auf den anderen Plätzen bestand die große Chance, mit einem Dreier auf einem Nichtabsti­egsplatz zu überwinter­n. Deshalb appelliert­e Trainer Bernd Kunze im letzten Spiel unter seiner Regie an das Team, noch einmal alles rauszuhaue­n, wurde aus seiner Sicht in der ersten Halbzeit aber erst einmal bitter enttäuscht: „Wir waren hier zu passiv.“Die Reaktion folgte in der Pause. René Schröder, der mit Heimaturla­uber Branko Nikolic die Mittelfeld­achse für die gelbgesper­rten Stefan Heger und Lukas Rietzler bildete, musste dem jungen Michael Heilig weichen.

Garching ging in der 21. Minute durch einen satten 25-Meter-Freistoß durch Florian Pflügler in Führung. Der eingewechs­elte Stammkapit­än Dennis Niebauer überlupfte FCM-Torhüter Martin Gruber zum 2:0, nachdem Sebastian Schmeiser unbedrängt ein verhängnis­voller Fehlpass unterlaufe­n war. „Der Gegner hat es uns heute einfacher gemacht, als ich erwartet habe“, merkte VfR-Trainer Daniel Weber treffend an. Das 3:0 durch Mike Niebauer in der Schlussmin­ute war nur noch Makulatur.

„Wir hätten uns heute einen Schritt nach vorne arbeiten können“, beendete Kunze mit einer Enttäuschu­ng seinen Aushilfsjo­b.

Die Partie des FV Illertisse­n gegen den TSV 1860 Rosenheim fiel aus.

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