Schwäbische Zeitung (Laupheim)
KREISHANDWERKERSCHAFT BIBERACH
„Die Chance im Handwerk nutzen“
Gut gefüllte Auftragsbücher, hervorragende Innungsbetriebe, zufriedene Kunden, das müssten für junge Menschen doch gute Gründe sein, im Handwerk eine Ausbildung zu beginnen und zum Beispiel später als Meister einen Betrieb zu übernehmen. „Die Chancen, die das Handwerk in vielerlei Hinsicht bietet, muss man einfach nur nutzen“, betont deshalb Franz Manz, Kreishandwerksmeister im Landkreis Biberach.
„Junge und ältere Menschen finden bei uns die besten Voraussetzungen für ihr Berufsleben – und das direkt vor der eigenen Haustür“, so Manz. Obwohl es immer weniger Schüler gebe, würden sich immer mehr von ihnen für einen Handwerksberuf entscheiden. Das dokumentieren die Ausbildungszahlen der letzten vier Jahre. Diesen jungen Menschen sei bewusst, dass sie mit einer Ausbildung etwas Handfestes in der Tasche haben, dass sie in einem Handwerk das Beste aus ihren Talenten machen können und vom ersten Tag an Geld verdienen können. „Es ist toll, junge Menschen bei ihrem Berufsstart zu begleiten. In unseren Ausbildungsbetrieben arbeitet man direkt vom Ausbildungsstart
beim Kunden mit, man ist Teil eines Teams und lernt täglich Neues dazu“, betont der Kreishandwerksmeister.
Herausforderungen und Abwechslung gibt es damit im Handwerk jeden Tag aufs Neue. Keine Leistung entspricht einer anderen: jedes Möbelstück, jede Frisur, jede Photovoltaik-Anlage oder jedes Bad ist für sich genommen einzigartig und in intensiven Stunden von der eigenen Hände Arbeit geschaffen. „Unsere Betriebe bieten dabei große Möglichkeiten, sich selbst entfalten zu können“, ergänzt Fabian Bacher, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Biberach. Die erste Chance besteht zum Beispiel, wenn man sich einfach einmal für ein Praktikum bei einem Betrieb meldet. „Das könnte der erste Schritt auf einem richtig guten, erfolgreichen und erfüllten Berufsweg sein“, unterstreicht Fabian Bacher.
Mehr zu den Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaft Biberach auf den Seiten 12 und 13.