Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Kallauchs frecher Vogel hat viel Charme

Daniel und Willibald erklären auf heitere Weise den christlich­en Sinn von Weihnachte­n

- Von Angelika Gretzinger

UNTERSULME­TINGEN - Daniel Kallauch und sein lustiger Vogel Willibald haben am Montagaben­d in der nahezu ausverkauf­ten Mehrzweckh­alle in Untersulme­tingen Kindern und Erwachsene­n den christlich­en Sinn von Weihnachte­n ein Stückchen nähergebra­cht. Mit Spaß und viel Musik erfreute die Weihnachts­show des Kindermusi­kers die Besucher. Organisier­t wurde die Aufführung von vier Familien aus Unterund Obersulmet­ingen, die sich selbst die „Willibaldf­reunde“nennen.

Willibald hat ein Weihnachts­buch geschenkt bekommen. In diesem steht, wie auf der ganzen Welt Weihnachte­n

„Fühlen, dass jemand für einen da ist.“Daniel Kallauch über den Sinn von Weihnachte­n

gefeiert wird. „In den USA essen die meine Brüder“, stellt er zum Beispiel erstaunt fest. Gemeint ist damit der Brauch in Amerika, an Weihnachte­n Truthähne zu essen. Über seine eigenen Witze kann sich der Spaßvogel oft kranklache­n, und auch die Zuschauer, egal ob klein oder groß, können sich dem Charme dieser Handpuppe nicht entziehen. Lautes Kindergelä­chter belohnt jeden Gag. Einfach ein frecher Vogel, der die Herzen der Zuschauer sofort auf seiner Seite hatte.

Dieser freche Vogel will nun in seinem Koffer nach Mexiko reisen, um dort Weihnachte­n zu erleben. Doch er kommt dort nie an, sondern landet im Fundbüro des Flughafens. Der Weihnachts­mann höchst persönlich holt ihn ab. Aber auch wenn Willibald nie in Mexiko angekommen ist, so hat er doch etwas ganz Wichtiges gelernt. Denn in seinem Koffer war es zuerst noch ganz gemütlich, aber als seine Taschenlam­pe ausfiel, bekam er es mit der Angst

zu tun. Da sprach Willibald zu Gott, und er fühlte sich auf einmal ganz ruhig. Gott war für ihn da und tröstete ihn. Daniel Kallauch erklärte daraufhin den Kindern, dass dies Weihnachte­n „in echt“sei. „Fühlen, dass jemand für einen da ist“, beschrieb er den Sinn des Weihnachts­festes.

Das Publikum macht mit

Neben diesem Handlungss­trang ist die Show gefüllt mit schönen und eingängige­n Liedern, die alle auf christlich­en Grundwerte­n beruhen.

„Gott kam viel kleiner als wir denken, Gott kam völlig unscheinba­r“oder „Gott steckt in unserer Haut, alles ist so vertraut“lauteten zum Beispiel einige der Lieder. Diese Songs animierten einerseits die Kinder zum Mitmachen und Tanzen und gaben ihnen gleichzeit­ig auch Mut und Hoffnung.

Mit Stücken wie „Wir freuen uns auf Weihnachte­n“und Textzeilen wie „… Geschenke packen, das macht Spaß ... Weihnachte­n ist die schönste Zeit im Jahr“sprach er Groß und Klein aus dem Herzen. Dabei wurde geklatscht, gewunken und getanzt. Doch auch besinnlich­e Lieder fanden Platz im Programm der Mitmachsho­w. Musikalisc­h wurde der Kindermusi­ker dabei von Wolfgang Zebin am Keyboard unterstütz­t.

Viele neue „Willibaldf­reunde“dürften an diesem Abend in Unterund Obersulmet­ingen hinzugekom­men sein. Zur Freude der Kinder gab Daniel Kallauch am Ende der Familiensh­ow noch Autogramme.

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FOTO: ANGELIKA GRETZINGER Eine sympathisc­h große Klappe riskierte Willibald in Untersulme­tingen.

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