Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Über 20 000 Euro im Unteren Rottal
Sternsinger helfen, Lebensumstände notleidender Menschen zu verbessern
BURGRIEDEN (te) - Sie haben Wind und Regen getrotzt und unbeirrt ihren beispielhaften Dienst als Sternsinger verrichtet. In den Tagen zwischen Neujahr und Dreikönig waren wie in all den Jahren zuvor zahlreiche Kinder und Jugendliche in königlichen Gewändern, in den sieben Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit „Unteres Rottal“unterwegs.
Ihr Auftrag lautete, den Bewohnern den Segen zu bringen und sie gleichzeitig um eine Spende für die Not der Menschen zu bitten, die in Armut leben müssen. Dieses Mal wiesen die Sternsinger bei ihrer Aktion mit dem Leitwort:" Gemeinsam gegen Kinderarbeit- in Indien und weltweit" auf die schlimme Sitaution hin. Rund 60 Millionen Kinder müssen in Fabriken, Steinbrücken und sonst wo arbeiten und werden zu allem Übel dort ausgebeutet.
Weltweit größte Hilfsaktion
Die weltweit größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder wird vom Päpstlichen Missionswerk „Die Sternsinger“und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) organisiert. Allein in Baden-Württemberg waren 50 000 Jungen und Mädchen für den guten Zweck engagiert. Dafür dankte ihnen Pfarrpensionär Günter Gerlach bei einem von den Sternsingern und Ministranten gestalteten Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Alban in Burgrieden. „Trotz der komplizierten Wetterlage seid ihr von Haus zu Haus gezogen, das verdient Respekt“.
In seiner Ansprache zeigte Gerlach am Beispiel der heiligen Dreikönige, den Sterndeutern aus dem Morgenland, auf, dass diese mit ihrem Weg zur Krippe ihre Mitte im Leben gefunden hätten- als Dreh- und Angelpunkt. Ein ganz großer Dank des Pfarrers galt natürlich den Bewohnern für ihre doch wieder großzügigen Spenden in Gesamthöhe von exakt 20 575,35 Euro. Davon entfielen (gerundet) auf Burgrieden 6783 Euro, Rot 2551 Euro, Bihlafingen 2515 Euro, Bühl 1108 Euro, Achstetten 4323 Euro, Stetten 1908 Euro und Bronnen 1385 Euro.