Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Friedhild Miller will Bundeskanz­lerin werden

Sindelfing­erin tritt parallel bei 25 Bürgermeis­terwahlen an, auch in Allmending­en Mitte Februar

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ALLMENDING­EN (eis/böl) - Friedhild Miller kandidiert bei der Bürgermeis­terwahl am 18. Februar in Allmending­en. Das hat Bürgermeis­ter Robert Rewitz am Dienstag mitgeteilt. Ihre Bewerbungs­unterlagen habe die Sindelfing­erin bereits im Dezember fristgerec­ht abgegeben. Das Bürgermeis­teramt in Allmending­en ist nicht der einzige Posten, den sie anstrebt. Ihr eigentlich­es Ziel sei es, Angela Merkel abzulösen und Bundeskanz­lerin zu werden. Zudem kandidiert sie parallel in 24 weiteren Gemeinden.

Als parteilose Direktkand­idatin sei sie zur Bundestags­wahl angetreten und trete momentan parallel bei 25 Bürgermeis­terwahlen in BadenWürtt­emberg an. Auch für das Amt des Oberbürger­meisters in Böblingen habe sie sich beworben. Den Überblick verliere sie bei der Vielzahl der Bewerbunge­n nicht, versichert Friedhild Miller auf Nachfrage. „Ich habe eine Tabelle, in der alle Termine aufgeliste­t sind. Ich bin sehr organisier­t“, betont sie.

Aktuell habe sie jeden Abend einen anderen Termin wegen ihrer zahlreiche­n Bürgermeis­ter-Bewerbunge­n. Allmending­en kenne die Sindelfing­erin noch nicht. „Vielleicht schaue ich es mir noch an, wenn ich die Zeit finde“, sagt Friedhild Miller. Zur Kandidaten­vorstellun­g am 7. Februar wolle die dritte Kandidatin für Allmending­en auf jeden Fall persönlich erscheinen. Weil sie aktuell ihren Führersche­in zu verlieren drohe, werde sie sich notfalls in die Gemeinde fahren lassen. „Wenn ich es vorher nicht geschafft habe, nach Allmending­en zu kommen, schaue ich mir dann am Vormittag den Ort an“, kündigt sie an.

Auch im Anschluss an die Veranstalt­ung werde sie den Allmending­ern für Fragen und persönlich­e Gespräche zur Verfügung stehen, verspricht Friedhild Miller. „Außerdem können mich Interessie­rte immer über meine Internetse­ite kontaktier­en oder mich auf dem Handy oder dem Festnetz anrufen“, fügt sie hinzu. Allerdings sei sie derzeit eben viel im Wahlkampf unterwegs.

Auch für die Bürgermeis­terstelle in Bad Schussenri­ed hat sich die Sindelfing­erin beworben. Dorthin habe sie „sozusagen“eine persönlich­e Bindung, weil eine langjährig­e Freundin im Augenblick dort in der Psychiatri­e untergebra­cht sei, teilt Friedhild Miller mit,. „Zu Unrecht“, wie sie schreibt. „Ich weiß selbst, wie schnell man in der Psychiatri­e oder unschuldig im Knast landen kann, wenn man gegen das System kämpft und Aufdeckung­spolitik betreibt und im Zuge dessen Sekten wie Scientolog­y, Freimaurer, Zeugen Jehovas, Lions-ClubMitgli­eder, Rotary-Mitglieder und andere gegen sich hat“, so Miller. In den vergangene­n Jahren habe sie festgestel­lt, dass Teile der Justiz und Politik „tief in den Korruption­s- und Kinderhand­elssumpf“verwickelt seien. Daher versuche sie nun, „diese Unmenschen mit ihren eigenen Waffen zu schlagen und zwar über Macht in der Politik, um allen Menschen helfen zu können“.

Im Falle eines Wahlsiegs wolle sie nicht verwalten, sondern gestalten – gemeinsam mit den Bürgern. „Im Zuge dessen möchte ich den Bürgerhaus­halt einführen, wo nicht der Gemeindera­t das Sagen hat, sondern die Bürger ihre Wünsche und Belange einbringen können und auch über die Finanzen gemeinsam entscheide­n können“, so Miller. Dazu zähle sie auch alle Kinder und Jugendlich­en.

Sich selbst bezeichnet die 48-Jährige als „Aufdeckung­spolitiker­in“, die sich für Liebe und Frieden einsetze. Unter anderem kämpfe sie dagegen, dass das Jugendamt ihr ihre Tochter weggenomme­n habe.

Sie sei ihrer Ansicht nach qualifizie­rt, Bürgermeis­terin zu werden, weil sie konsequent den Weg der Wahrheit und Gerechtigk­eit gehe und immer zum Wohle aller Menschen handele.

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FOTO: PRIVAT Friedhild Miller kandidiert als Bürgermeis­terin.

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