Schwäbische Zeitung (Laupheim)
„Der Standort Reithalle hat für uns erste Priorität“
„Eine Stapelhalle scheidet für uns aus“, erklärte bündig
für die Freien Wähler (auch die anderen Fraktionen sind dieser Meinung). Die Stadt benötige relativ schnell zusätzliche Sportflächen, deshalb sollten nur realistische Optionen weiterverfolgt werden. „Der Standort Reithalle hat für uns erste Priorität“, betonte Lehmann. Angetan zeigte er sich auch von der Idee, zwischen Rottumhalle und Lange Straße eine Parkgarage zu setzen – „dieses Thema sollten wir parallel zur Sportstättenentwicklung intensiv betrachten“.
Werner Lehmann
Der Standort Reithalle sei „das Optimum dessen, was wir auch vergleichsweise zeitnah umsetzen können“, sagte
(CDU). Man sei klug beraten, auch auf das Thema Parken zu achten, schließlich komme mit der Hallenbaderweiterung ja noch eine neue Schwimmhalle dazu.
Clemens Graf Leutrum Martina Miller
(SPD) befürwortet ebenfalls den Standort Reithalle, „die Schulnähe spricht für sich“. Sie äußerte Zweifel, ob die Bedarfsspitzen beim Parken die hohe Investition in ein Parkhaus rechtfertigen. „Ich glaube nicht, dass es an dieser Stelle die Innenstadt entlasten würde. Da wäre überwiegend Leerstand.“Im Übrigen biete der Parkbad-Parkplatz gerade abends eine Alternative.
Iris Godel-Ruepp
(Offene Liste) würde die neue Halle zwischen Rottumhalle und Lange Straße platzieren und am Standort Reithalle Stellplätze schaffen. Ab da, so ihre Idee, sollten nur noch Anlieger weiter in Richtung der Schulen fahren dürfen. Auch für die Nachbarn hätte diese Anordnung Vorteile, denn „Sporthallen verursachen Lärm“.
Eine neue Dreifachhalle in Laupheim sei dringlich, meldete sich Baustettens Ortsvorsteher
zu Wort. Er erinnerte zugleich an den Antrag des Baustetter Ortschaftsrats an den Gemeinderat, die ebenfalls benötigte vierte Hallenfläche in Baustetten zu bauen. Der Gemeinderat möge darüber nochmals beraten, „unter Kenntnisnahme sämtlicher relevanter Fakten“. Die Basis der im vergangenen Jahr gefassten Beschlüsse sei „fehlerhaft, da muss man nochmal ins Detail, um den echten Bedarf der Baustetter Schüler und Vereine zu erkennen“. (ry)
Dietmar Kögel