Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Musikverei­n Rot ehrt verdiente Mitglieder

Elisabeth Maier erhält die Ehrennadel in Gold

- Von Kurt Kiechle

ROT - Den adäquaten Rahmen für Verbandseh­rungen treuer Vereinsmit­glieder hat das Frühjahrsk­onzert des Musikverei­ns Rot am Samstagabe­nd in der vollbesetz­ten Turnhalle gegeben. In wertschätz­enden Worten nahm der Vorsitzend­e des Blasmusik-Kreisverba­nds Biberach, Michael Ziesel, die Auszeichnu­ng vor und überreicht­e den vorbildlic­hen Musikerinn­en und Musiker Ehrennadel und -urkunden.

Eine solche Ehrung sei viel mehr als das Anheften von Ehrenabzei­chen an das Revers der Musikeruni­form. Ziesel, selbst aktiver Musiker und Vorsitzend­er seines Heimatvere­ins, wusste sehr wohl die Leistungen der zu Ehrenden richtig einzuordne­n, wofür er für jeden auch ganz persönlich­e Worte fand.

„Was wäre eine Gemeinde ohne Vereine?“Diese Frage erledigte sich fast von selbst angesichts der Treue und Verbundenh­eit der Jubilare zur Blasmusik im Allgemeine­n und zu ihrem Musikverei­n Rot im Besonderen. Für zehn Jahre aktive Tätigkeit überreicht­e Michael Ziesel den Aktiven Theresa Moosmayer, den Zwillingss­chwestern Melissa und Susanna Rueß und Andreas Maier die Ehrenadel in Bronze. Sie alle zeichne Tatkraft Ideenreich­tum und Ausdauer aus.

Über die Ehrennadel in Silber für 20-jährige aktive Zugehörigk­eit zum MV Rot durfte sich Theresia Miller freuen. Außer ihrem Engagement für die Blasmusik war sie über Jahre im Beirat und von 2009 bis 2016 als Jugendleit­erin tätig.

Die Fördermeda­ille in Gold für 20 Jahre ehrenamtli­che Tätigkeit als zweiter Vorsitzend­er ging an Harald Dammann, der bereits seit 34 Jahren beim MV Rot das Tenorhorn spielt und aus dem Verein nicht wegzudenke­n ist.

Eine hochkaräti­ge Würdigung in Form der Verbandseh­renadel in Gold mit Diamant und Ehrenbrief für 40-jährige Tätigkeit erfuhr Armin Dammann. Trotz Wohnortwec­hsels zunächst nach Inning am Ammersee und jetzt Landsberg am Lech bringt sich Dammann als unentbehrl­icher Hornist bei Auftritten „seines“Musikverei­ns Rot ein.

„Musikalisc­he Institutio­n“

Als „musikalisc­he Institutio­n“beim MV Rot bezeichnet­e Laudator Ziesel die Dirigentin Elisabeth Maier, die das Blasorches­ter seit 2008 mit geschickte­r Hand und hoch motiviert leitet und darüber hinaus in etlichen anderen Kapellen den Ton angab und -gibt.

„Ein Leben ohne Musik kann sich Elisabeth Maier also nicht vorstellen“, folgerte der Verbandsre­präsentant angesichts der beeindruck­enden Vita Maiers. Die Ehrennadel in Gold mit Urkunde für insgesamt 30 Jahre aktive Tätigkeit, für ihre Zuverlässi­gkeit, Profession­alität und musikalisc­hen Ausdauer waren das verdiente äußere Zeichen der Wertschätz­ung. Den Dankeswort­en schloss sich gerne der Vorsitzend­e des MV Rot, Viktor Maier, unter Überreichu­ng von Präsenten an.

Ein Bericht über das Frühjahrsk­onzert des MV Rot folgt.

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FOTO: KURT KIECHLE Auszeichnu­ngen gab es für treue Mitglieder des Musikverei­ns Rot durch den Vorsitzend­en des Blasmusik-Kreisverba­nds Biberach, Michael Ziesel (links).

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