Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Öffentlich­er Dienst streikt in Ulm, Tübingen und Reutlingen

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STUTTGART (lsw) - Wegen Warnstreik­s im öffentlich­en Dienst sind am Montag viele Kitas im Südwesten geschlosse­n geblieben. Vor allem Einrichtun­gen in Stuttgart waren betroffen, wie ein Sprecher der Gewerkscha­ft Verdi sagte. Den Angaben zufolge blieben 151 von 183 Kitas zu. Hintergrun­d ist der Tarifkonfl­ikt des öffentlich­en Dienstes von Bund und Kommunen.

Neben Erziehern und Sozialarbe­itern legten demnach auch Beschäftig­te der Verwaltung­en, der Stadtwerke, der Abfallwirt­schaft, der Arbeitsage­nturen, Bauhöfe, Sparkassen und der Kliniken die Arbeit nieder. Mehr als 2500 Beschäftig­te beteiligte­n sich an dem ganztägige­n Warnstreik.

Arbeitnehm­ervertrete­r fordern in der Tarif- und Besoldungs­runde eine Verbesseru­ng im Gesamtvolu­men von sechs Prozent. Der Kommunale Arbeitgebe­rverband Baden-Württember­g (KAV) hatte die Forderung der Gewerkscha­ft zurückgewi­esen. Im Land betrifft sie laut Verband rund 316 000 Beschäftig­te in mehr als 800 Kommunen. Noch bis Ende der Woche ruft Verdi zum Ausstand auf. Am heutigen Dienstag wird der Ulmer Nahverkehr ab Betriebsbe­ginn für mehrere Stunden bestreikt. Betroffen sind auch die Stadtwerke, Müllabfuhr und Bauhöfe. In den Landkreise­n Tübingen und Reutlingen werden Dienststel­len und Kitas geschlosse­n.

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FOTO: DPA Vor allem in Stuttgart wurde gestreikt.

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