Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Olympia ist klarer Favorit
Fußball, Landesliga: Laupheim empfängt im Nachholspiel den TSV Straßberg
LAUPHEIM - Der FV Olympia Laupheim kann mit einem Sieg gegen den TSV Straßberg die Tabellenführung in der Fußball-Landesliga ausbauen. Die Nachholpartie wird am Mittwochabend um 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Grasigen Weg in Laupheim angepfiffen. Das Spiel musste im November mehrfach abgesagt werden.
Wenn der Spitzenreiter eine Mannschaft zu Gast hat, die aktuell auf dem Relegationsplatz steht, ist die Favoritenrolle klar verteilt. Jeder erwartet in diesem Spiel einen deutlichen Sieg der Laupheimer, zumal auch die vergangenen beiden Heimspiele klar gewonnen wurden (3:0 gegen Friedrichshafen und 6:0 gegen Altheim). „Diese Rolle nehmen wir gern an“, sagt Olympia-Trainer Hubertus Fundel. „Wir wollen und werden dieses Spiel auch gewinnen.“Auch wenn der Coach davon ausgeht, dass der Gegner aus Straßberg sein Heil vermutlich in einer verstärkten Defensive suchen wird und auf ein torloses Unentschieden aus ist.
TSV ist 2018 noch ungeschlagen
Damit könnte der TSV seine Lage im Abstiegskampf deutlich verbessern. Ein oder sogar drei Punkte würden dem Verein Luft verschaffen, zumal die Mannschaft von der Westalb in diesem Jahr noch ungeschlagen ist. Am vergangenen Wochenende wurde der FC Ostrach mit 3:1 besiegt. Davor holte man einen Punkt in Ehingen. Eine Viererund eine Fünferkette, die das Laupheimer Spiel schon im Ansatz behindern sollen, dürfte die Taktik sein, die Straßbergs Trainer Oliver Pfaff ausrufen wird.
Eine hängende Spitze dürfte dabei den Auftrag haben, durch frühes Anlaufen den Spielaufbau der Olympia zu stören. „Damit müssen wir umgehen und unsere Stärken ausspielen“, sagt Fundel. Will heißen, durch organisiertes Abwehrverhalten und schnelles Umschalten sollen Chancen kreiert werden, die fast zwangsläufig zu Toren führen. „Eine schnelles Tor wie gegen Altheim wäre auch gegen Straßberg sicher der Türöffner und würde den Blau-Weißen auch mehr Räume geben, weitere Tore zu schießen.
Personell wird es wenig bis keine Änderungen geben. Philipp Fischer ist weiterhin verletzt und wird durch Sascha Topolovac ersetzt. Der Kapitän interpretiert die Innenverteidigerrolle etwas anders als Fischer. „Auch das zeichnet uns aus, die Variabilität und Flexibilität der Spieler“, betont der Laupheimer Übungsleiter. So sind wir sehr schwer für den Gegner auszurechnen.“
Fundel hat sich im Vorfeld Informationen über den Gegner besorgt, kann aber auch während des Spiels noch taktische Änderungen vornehmen. Wie etwa gegen Altheim, als dann Alexander Schrode auf die Sechserposition rückte und der eingewechselte Ivan Vargas Müller neben Simon Dilger stürmte.