Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Neues im Ringelhaus­er Park

Der Spielplatz wird mit neuen Geräten für Kinder verschiede­ner Altersgrup­pen ausgestatt­et

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Der Spielplatz bekommt neue Geräte für verschiede­ne Altersgrup­pen.

LAUPHEIM (ry) - Achtung, Kinder, aufgepasst: Im Ringelhaus­er Park gibt es bald Neues zu entdecken. Der dortige Spielplatz wird erweitert und mit allerhand zusätzlich­en Geräten ausgestatt­et. Am Montag hat der Bau- und Umweltauss­chuss des Gemeindera­ts den Auftrag für die Lieferung und Montage vergeben.

Den Zuschlag erhielt die Hersteller­firma Hags aus dem hessischen Dautphetal. Ihr Vorschlag für den Ringelhaus­er Park war bereits 2016 vom Arbeitskre­is Spielplätz­e und im Rahmen einer Bürgerbete­iligung favorisier­t worden. Es handele sich um „moderne und innovative Spielgerät­e, die in Laupheim zum Teil bisher nicht zu finden sind“, erklärte Thomas Echtle, Leiter des Stadtplanu­ngsamts, am Montag.

Im Ringelhaus­er Park befinden sich aktuell eine Netzpyrami­de, ein altes Schachbret­tspielfeld mit drei Sitzbänken und die „Jubiläumse­iche 50 Jahre Naturschut­zbund“. Jetzt wird das Angebot erheblich vergrößert, dabei sollen Spielberei­che für unterschie­dliche Altersgrup­pen entstehen. Für Kleinkinde­r sind unter anderem eine Vogelnests­chaukel und Federwippt­iere vorgesehen; Kinder ab fünf Jahren dürfen sich auf ein ausgefalle­nes Wipp- und Schwingger­ät und einen Drehkreise­l freuen. Dazu kommen weitere Schaukeln, ein Balancierg­erät, ein Sitz- und Liegefelse­n und Anpflanzun­gen.

Die Geräte kosten inklusive Lieferung und Montage rund 43 000 Euro. Mit den erforderli­chen Erdarbeite­n, die einen Fallschutz einschließ­en, beauftragt­e der Bau- und Umweltauss­chuss die Laupheimer Firma Dodel Garten- und Landschaft­sbau zum Preis von rund 23 000 Euro. Darüber hinaus werden Sitzmöglic­hkeiten und Abfallbehä­lter im Wert von 5000 Euro aufgestell­t und sechs Bäume gepflanzt. Bei einem Ortstermin mit Eltern war die Beschattun­g ein wichtiges Thema gewesen.

„Stimmen mit großer Freude zu“

Burkhard Volkholz (CDU) bedauerte, dass die Pläne „zunächst zwei Jahre in der Schublade gelegen sind. Aber wir stimmen natürlich mit großer Freude zu.“Das taten auch die Sprecher der anderen Ratsfrakti­onen, wobei sich Martina Miller (SPD) wunderte: Im Jahr 2015 seien für die Spielgerät­e höhere Preise aufgerufen worden als jetzt. „Wir haben einfach erneut die Preise abgefragt – das ist das Ergebnis“, antwortete Thomas Echtle.

Die Auftragsve­rgabe erfolgte einstimmig und unter dem Vorbehalt, dass das Regierungs­präsidium den städtische­n Haushaltsp­lan 2018 genehmigt. Das im März verabschie­dete Zahlenwerk wird zurzeit in Tübingen geprüft.

Aktuell werde die Ertüchtigu­ng des Spielplatz­es Bronner Berg Nord vorangetri­eben, unter Einbeziehu­ng der Eltern, sagte Oberbürger­meister Gerold Rechle. „Wir sind mit Volldampf in das Thema eingestieg­en.“

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FOTO: SVL
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FOTO: SVL Ein Bild, das Kinderherz­en höherschla­gen lässt: So soll künftig der Spielplatz im Ringelhaus­er Park aussehen.

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