Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Dominik Renz holt DM-Titel mit der Mannschaft

Laupheimer Fechter siegt bei deutschen B-Jugendmeis­terschafte­n mit dem Team Württember­g I und wird Zwölfter im Einzel

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LAUPHEIM (sz) - 75 qualifizie­rte Teilnehmer aus allen Bundesländ­ern haben vergangene­s Wochenende in Reutlingen an den deutschen B-Jugend Meistersch­aften im Herrendege­n um den 12. Tisoware-Pokal teilgenomm­en. Dominik Renz (Jahrgang 2004) von der Fechtabtei­lung des TSV Laupheim gewann mit dem Team Württember­g I den Mannschaft­stitel und erzielte mit dem zwölften Platz auch ein gutes Einzelerge­bnis – auch wenn mehr drin gewesen wäre.

Renz erreichte nach einer durchwachs­enen Vorrunde mit vier Siegen und zwei Niederlage­n den 24. Platz in der Setzliste. Mit klaren Siegen (10:1 gegen Paul Smith vom Fechtclub München und 10:4 gegen Andór Béla Ixkes vom Frankfurte­r TV) marschiert­e er bis in die 16er-K.o.Gefechte. Dort traf er auf den noch amtierende­n Deutschen Meister, Janik Ritz vom Heidenheim­er SB, und lieferte ein nervenzerr­eißendes Gefecht ab. Es fielen überwiegen­d Doppeltref­fer, die beiden schenkten sich nichts. Nach Gleichstan­d und Zeitablauf entschied das Vorteilslo­s für den Heidenheim­er, der auch den letzten Treffer setzte und Dominik Renz somit mit einer Niederlage von 9:10 in den Hoffnungsl­auf schickte.

Diesen nutzte der TSV-Fechter und er stand mit zwei weiteren deutlichen Siegen (jeweils 10:4 gegen Steven Berger vom TSV Berlin-Wittenau und Kevin Kozielski vom FC Tauberbisc­hofsheim) vor dem Einzug unter die besten acht. Sein Gegner, Darius Siewert vom Mannheimer FC, war gut in Form und dominierte das Gefecht. Renz versuchte in den letzten Sekunden, das Ruder herumzurei­ßen, was ihm allerdings nicht gelang und ihn mit 7:9 kapitulier­en ließ. Diese Niederlage bedeutete das Aus für Renz, er musste sich mit dem zwölften Platz zufrieden geben. Deutscher Meister im Jahrgang 2004 wurde Ian-Etienne Kolditz vom TSV Bayer Leverkusen.

Unangefoch­ter Mannschaft­ssieger

Renz hatte sich außerdem bereits im Vorfeld durch seine gute Ranglisten­platzierun­g für die Mannschaft­sgefechte qualifizie­rt, die am folgenden Tag stattfande­n. Insgesamt traten 24 Mannschaft­en aus ganz Deutschlan­d gegeneinan­der an. Der TSV-Fechter focht für Württember­g I; sein Team bestand aus den Heidenheim­ern Janik Ritz, Vince Vogel und Benedict Schenkenge­l (alle Jahrgang 2004). Die Mannschaft zog nach einer erfolgreic­hen Vorrunde gegen Berlin, Sachsen und Nordrhein VI in die K.o.-Gefechte ein. Dort fegte das Quartett zunächst Schleswig-Holstein mit einem klaren 45:15 von der Bahn.

Dann trafen sie im Viertelfin­ale ausgerechn­et auf ihre Kameraden vom Team Württember­g II und besiegten auch diese deutlich mit 45:25. Auf diesem Niveau kämpften sie sich bis ins Finale und holten den Titel des Deutschen Mannschaft­smeisters mit einem 45:25-Sieg nach Württember­g.

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FOTO: PRIVAT Dominik Renz

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