Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Moskau ist wichtig
Zum Artikel „Zweieinhalb Stunden bei Donald Trump“(27. April):
Was soll denn bei Gesprächen mit einem solchen Querschläger herauskommen, heute so und morgen so, und zum Schluss heißt es: „Was geht mich mein Geschwätz von gestern an?“Da wäre eine Reise nach Moskau viel wichtiger, denn mit dem Präsidenten von Russland kann und muss man reden, und unsere Kanzlerin kennt ja den Herrn Putin gut. Thema wäre dort, die lächerlichen Sanktionen, welche aus dem Weg geräumt gehören. Ferner wäre ein Thema, wie man gemeinsam den Konflikt mit der Ukraine ausräumen kann, dann der Nahe Osten und so weiter. Denn man muss immer im Auge behalten, dass Deutschland Russland braucht und Russland Deutschland.
Axel Bartholomä, Bad Waldsee
Gemeint sind Bomben auf Syrien
Zum Leitartikel „Es müssen Taten folgen“(13. April):
Immer wieder fordern Autoren der Schwäbischen Zeitung „Taten“und „Konsequenzen“gegen Assad – und meinen damit doch nur Bomben auf Syrien. Also ob die Rechnung hieße: mehr Bomben gleich mehr Frieden. Als ob durch Nato-Luftangriffe nicht auch mehrheitlich Unschuldige stürben. Pathetisch die einen, hysterisch die anderen, tragen sie Opferzahlen von Kindern als moralische Rechtfertigung – schlimmer noch – als moralische Verpflichtung, einem Bombardement zuzustimmen, vor.
Jürgen Votteler, Bad Waldsee
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