Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Zahl der Projekte auf Rekordniveau
Förderverein „Spätes Glück“unterstützt das Pflegeheim St. Elisabeth auf vielfältige Art
LAUPHEIM (rh) - Der Förderverein „Spätes Glück“hat aktuell 105 Mitglieder. Wie der Vorsitzende Rudolf Hartmann bei der Mitgliederversammlung weiter mitteilte, liegt auch die Unterstützung von Aktivitäten im Pflegeheim St. Elisabeth inzwischen mit mehr als 80 Maßnahmen auf Rekordniveau. Gut aufgenommen wurden der erstmals mit dem Pflegepersonal und Angehörigen veranstaltete gemeinsame Demenz-Workshop und der Neujahrsempfang für die Ehrenamtlichen.
Hartmann lobte in seinem Bericht vor allem die 35 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die das Pflegepersonal des St. Elisabeth-Pflegeheims bei seinen Alltagsaufgaben und den 80 Sonderprojekten unterstützt haben. Hierzu zählten vor allem die schwer messbare individuelle Einzelbetreuung der Heimbewohner und die organisatorische Unterstützung bei Gottesdiensten und religiösen Festen, bei wiederkehrenden Terminen wie dem monatlichen Stammtisch und dem Donnerstagssingen, bei Festen im Jahreskreis und bei Tagesausflügen, Theater- und Konzertbesuchen sowie Urlauben.
Ein besonderes Lob erhielten die im Pflegeheim ehrenamtlich engagierten Musikanten wie die „Die zwei Liederlichen“Ingrid und Walter Mallinger, Hilde Leber, Franz Romer und Anton Ruß, die bei besonderen Festen oder bei den wöchentlichen Singnachmittagen ihr Bestes geben.
Mit Bewohnern in den Urlaub
Besonders aufwendig waren wieder die zwei Urlaubsaktionen in Bad Wörishofen und im Deggenhauser Tal, bei denen in zwei Gruppen mit je sechs Bewohnern sowie sechs Ehrenamtlichen und Pflegerinnen das Allgäu und die Bodenseeregion bereist wurden. Rudolf Hartmann dankte vor allem dem Fischereiverein Obersulmetingen, dem E-Center Laupheim und der Firma Diehl Aerosystems für großzügige Spenden, die diese Vorhaben erst möglich gemacht haben.
Mit dieser finanziellen Grundlage, den Mitgliedsbeiträgen und Einzelspenden konnte die Kassenwartin Monika Messmer trotz hoher Beschaffungskosten wie einem Spezialstuhl und Sondermaterial für demente Bewohner wieder positive Zahlen präsentieren. Die Kassenprüfer Martin Amann und Alois Haller bescheinigten ihre eine tadellose Buchführung. Nach lobenden Worten für die Vorstandschaft schlug Alois Haller deren Entlastung vor, die einstimmig erfolgte.
Zum Schluss stellte der Vorsitzende Vorhaben in 2018 vor, die sich im Wesentlichen an den Veranstaltungstypen des vergangenen Jahres orientieren. Es soll besonderes Augenmerk auf die Gewinnung von Ehrenamtlichen zur Einzelbetreuung gelegt werden.
Hartmann kritisierte, dass mit der Datenschutzgrundverordnung vom Verein eine unnötige administrative Mehrarbeit gefordert werde, die viel ehrenamtliche Zeit absorbiere, die eigentlich sozialen Aufgaben gewidmet sein sollte. Abschließend bedankte er sich bei der bisherigen Pflegedienstleiterin Daniela Würfel für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank ging auch an seinen Stellvertreter Oskar Friede, der vor allem bei handwerklichen Aufgaben sein besonderes Talent zeigt.