Schwäbische Zeitung (Laupheim)
WM-Notizen
Suker gibt Belastungen die Schuld: Der frühere kroatische Stürmerstar und jetziger Präsident des kroatischen Fußballverbands Davor Suker hat auch die hohen Belastungen für das frühe WM-Aus der Favoriten verantwortlich gemacht. „Etwas passiert mit den Favoriten. Ich denke an die Vorbereitung von Deutschland, Argentinien oder Spanien. Wir müssen bei der UEFA und der FIFA schauen, wie wir die Spiele reduzieren können“, sagte Suker: „Wir haben so viele Spiele, Testspiele, Nations League. Ich weiß, dass Geld und die TV-Rechte wichtig sind. Aber wir müssen die Spiele reduzieren.“
Wettquoten sehen Löw-Verbleib: Bundestrainer Joachim Löw darf beim DFB weitermachen – damit rechnet der Sportwettenanbieter bwin. Mit einer Quote von 1,70 geht das Unternehmen davon aus, dass der Weltmeister-Coach von 2014 seine Karriere fortsetzen und beim nächsten Länderspiel am 6. September gegen Frankreich wieder auf der Trainerbank Platz nehmen wird.
FIFA bestraft Schweiz: Der Fußball-Weltverband FIFA hat die Schweizer Delegation zum zweiten Mal während der WM zur Kasse gebeten. Wegen des Fehlverhaltens „mehrerer Mitglieder der Schweizer Nationalmannschaft im Spiel gegen Costa Rica“verhängte die FIFA eine Strafe von umgerechnet etwa 30 000 Euro. Drei Funktionäre hätten sich laut FIFA „Zugang zum Spielfeld erzwungen“, ohne ihre Akkreditierung zu tragen. Einer von ihnen habe einen Sicherheitsbeauftragten der FIFA beleidigt.
Fast 13 Millionen sehen kroatischen Krimi: 12,82 Millionen Zuschauer verfolgten im ZDF den Sieg von Kroatien im Elfmeterschießen gegen Dänemark. Der Marktanteil belief sich auf 42,2 Prozent. Den Überraschungssieg von Russland gegen Spanien erlebten im Zweiten 9,61 Millionen Zuseher mit, der Marktanteil lag mit 52,3 Prozent noch über dem des Abendspiels.