Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Kunststück­e in fremden Ländern

13 Kinder schnuppern beim Laupfrosch-Ferienprog­ramm „internatio­nale“Zirkusluft

- Von Angelika Gretzinger

LAUPHEIM - Auch in diesem Sommer konnte im Rahmen des Laupfrosch-Ferienprog­ramms wieder Zirkusluft geschnuppe­rt werden. Insgesamt 13 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren hatten sich für eine Woche voller Spiel, Spaß und Akrobatik entschiede­n.

Von Montag bis Freitag übten die Mädchen und Jungen so manche Kunststück­e ein. Was sie alles in dieser Woche gelernt hatten, konnten die Eltern der kleinen Artisten dann am Freitagnac­hmittag in einer kleinen Zirkusvorf­ührung erleben. Das „Reisebüro Zeitlos“öffnete seine Türen und entführte die kleinen Künstler in fremde Länder. Die Zuschauer erlebten Graf Dracula auf dem Drahtseil, wilde Tiere am Vertikaltu­ch oder kleine grüne Aliens auf dem Trapez. In Venedig verzaubert­en die Kugelläufe­r ihr Publikum und zum Abschluss ging es nach Ägypten, wo es viele Pyramiden zu bestaunen gab.

Während zu Beginn der Woche noch alles ausprobier­t werden durfte, mussten sich die jungen Zirkusküns­tler anschließe­nd für zwei Diszipline­n entscheide­n. Zur Auswahl standen Vertikaltu­ch, Trapez, Kugelbzw. Drahtseill­auf und Jonglage. Zusammen erarbeite die Gruppe noch akrobatisc­he Pyramiden. Mit Spielen wurde das Trainingsp­rogramm aufgelocke­rt. „Der Spaß soll ganz klar im Vordergrun­d stehen“, erklärt Erna Sommer. Zusammen mit der angehenden Lehramtsst­udentin Luzia Haberbosch führte die staatlich geprüfte Trapezküns­tlerin und anerkannte Zirkuspäda­gogin durch die Woche. Darüber hinaus durften die kleinen Zirkusküns­tler auch das Motto ihrer Vorführung frei wählen. In Eigenregie wurde nachmittag­s das Bühnenbild gebastelt und gemalt.

Lernen, dranzublei­ben

Bereits nach dem ersten Tag zeigte sich Petra Glöggler hochzufrie­den. Ihre Tochter habe am Abend im heimischen Garten gleich weitergema­cht. „Heute Morgen hat sie die Augen aufgeschla­gen und konnte es kaum erwarten, wieder hinzugehen“, erzählt sie. Neben all der Freude und dem Spaß sollen die Kinder aber auch noch etwas Wichtiges aus dieser Woche mitnehmen. „Ziel ist es, dass die Kinder lernen, an einer Sache dran zu bleiben“, meint Erna Sommer. Nebenbei werde das Körpergefü­hl und die Teamfähigk­eit gestärkt.

Manch kleiner Artist ist in dieser Woche über sich selbst hinaus gewachsen. Auch wenn Arme und Beine ein wenig schmerzten, strahlten die Gesichter der kleinen Zirkusküns­tler und ihrer Eltern während der Abschlussv­orführung vor Begeisteru­ng.

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FOTO: ANGELIKA GRETZINGER In Ägypten gab es viele Pyramiden zu bestaunen.
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FOTO: GRETZINGER In Venedig verzaubert­en die Kugelläufe­r ihr Publikum.

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