Schwäbische Zeitung (Laupheim)
SVO will Balingen II auf Distanz halten
Fußball, Landesliga: Ochsenhausen trifft am Samstag auf die TSG
OCHSENHAUSEN - Nach zuletzt zwei Siegen in Folge reist FußballLandesligist SV Ochsenhausen am Samstag (Spielbeginn 14.30 Uhr) mit gestärktem Selbstbewusstsein zur TSG Balingen II. Zehn Punkte Vorsprung hat die Mannschaft von Spielertrainer Oliver Wild auf die TSG. Dieses Polster wollen die Ochsenhauser mindestens halten, bestenfalls ausbauen. Zumal der SVO aus der Vorsaison noch eine Rechnung offen hat: Im Mai kam Ochsenhausen in Balingen mit 0:5 unter die Räder.
Sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen lassen die Ochsenhauser Kicker einigermaßen gelassen auf die noch anstehenden Partien in diesem Jahr blicken. Auch wenn insbesondere das 8:0 in der Vorwoche gegen Dotternhausen richtig eingeordnet werden muss. „Das Ergebnis nimmt man gerne mit, aber der Stellenwert ist natürlich nicht so groß“, weiß Oliver Wild. „Der Gegner war an diesem Tag schwach und personell nicht so stark besetzt.“
Deutlich mehr Gegenwehr dürfte der SVO in Balingen erfahren, auch wenn die TSG mit nur acht Punkten im Tabellenkeller feststeckt. Doch unterschätzen darf man die „Wundertüte“(O-Ton Wild) Balingen nicht, schließlich kommt erfahrungsgemäß hin und wieder mancher Spieler des Regionalliga-Kaders in der Landesliga zum Einsatz. Zuletzt kassierte Balingen II drei Niederlagen in Serie und bräuchte mal wieder dringend Punkte im Abstiegskampf. Das Spiel gegen Ochsenhausen wird auf Kunstrasen ausgetragen – „ein Nachteil für uns“, sagt Oliver Wild, zumindest das Abschlusstraining habe aber auf dem Ochsenhauser Kunstrasen stattgefunden.
Personelle Veränderungen
Das 0:5 aus der vergangenen Rückrunde sollte für das nun anstehende Auswärtsspiel in Wilds Augen Warnung genug sein. Und die Marschroute für den mehr als 100 Kilometer langen Auswärtstrip ist klar: „Oberstes Ziel ist es, die zehn Punkte Vorsprung auf Balingen zu halten“, so Oliver Wild. Verzichten muss er dabei auf den am Knie verletzten Louis Bendel und David Mayer, der dem SVO bis auf Weiteres nicht zur Verfügung steht. Zudem ist Christoph Bek beruflich verhindert.
Für ihn bekommt Djilon Sambou als Linksverteidiger eine Chance in der Startelf. „Er hat sich wahnsinnig weiterentwickelt und sich diesen Einsatz verdient.“Serban Rosu, der vergangene Woche nach mehrmonatiger Verletzungspause sein Comeback feierte, ist im Moment noch kein Kandidat für die erste Elf, erklärt Wild.