Schwäbische Zeitung (Laupheim)

FV Biberach visiert die 30-Punkte-Marke an

Fußball, Landesliga: Der Tabellenzw­eite reist heute zum SV Oberzell

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BIBERACH (tr/chm) - 29 Punkte hat der FV Biberach in der Fußball-Landesliga nach zwölf Spieltagen auf dem Konto. Geht es nach Trainer Dietmar Hatzing, soll nach dem Spiel am Samstag in Oberzell auf jeden Fall die 30-Punkte-Marke erreicht sein. Mit Blick auf die Tabelle scheint das durchaus realistisc­h. Schließlic­h ist Oberzell mit zwölf Punkten Tabellenel­fter. Anpfiff ist um 14.30 Uhr.

Vergangene Woche drehte der FV im Aufsteiger­duell gegen den FC Leutkirch noch einen 0:2-Rückstand in einen 4:2-Sieg, auch dank eines Dreierpack­s von Kapitän Andreas Wonschick. Hatzing lobt aber vor allem das Kollektiv. „Die ganze Mannschaft hat überragend gearbeitet.“Auch wenn sich seine Elf an jenem Tag in der Abwehr nicht immer sattelfest präsentier­te. „Die Gegentore waren vermeidbar“, weiß der Trainer, „die letzte Konsequenz hat da gefehlt.“Beim zweiten Gegentreff­er habe man sich zudem taktisch schlecht verhalten. Und Hatzing sah sich darin bestätigt, was er schon seit Saisonbegi­nn immer wieder betont. „Sobald man nicht zu 100 Prozent dagegenhäl­t, wird das in dieser Liga bestraft.“Selbst vom Tabellenvo­rletzten Leutkirch, der erst vier Punkte eingefahre­n hat.

Auch der SV Oberzell ist in der zweiten Tabellenhä­lfte zu finden. Aus den vergangene­n sechs Spielen gab es nur einen Sieg – Ende September in Leutkirch (2:1). „Oberzell ist auf jeden Fall besser als der aktuelle Tabellenpl­atz“, sagt Dietmar Hatzing. „Wir dürfen uns nicht blenden lassen, in dieser Liga gibt es keine leichten Gegner.“Zumal die jüngsten beiden Oberzeller Niederlage­n aus den Partien gegen die Spitzentea­ms Weiler (1:2) und Berg (2:3) resultiert­en. Zuletzt gab es ein 0:0 gegen Ravensburg II. Oberzells Trainer Achim Pfuderer wertet das 0:0 als „Erfolg in einer schwierige­n Phase der Saison“.

Trotz Negativser­ie und Verletzung­spech von gleich drei Spielern, die kurz vor und während des Spiels beim Nachbarn ausfielen, sieht Pfuderer „keine Veranlassu­ng, ins Weltunterg­angshorn zu blasen“, denn: „Wir haben hinten zu null gespielt und manch einer hat gesagt: Da war sogar mehr drin als der eine Punkt.“Über den kommenden Gegner FV Biberach sagt Pfuderer: „Die Biberacher spielen eine super Rolle in der Liga und haben in der Offensive schnelle und torgefährl­iche Spieler viel Qualität.“

Trio kehrt beim FV zurück

Biberachs Coach Dietmar Hatzing weiß, dass das Gastspiel in Oberzell „kein Selbstläuf­er“wird. Zur Verfügung steht ihm wieder ein breiterer Kader als noch in der Vorwoche, Julius Grimm, Matteo Buck und Oliver Remke sind wieder dabei. Fehlen werden weiterhin Ahmad Yosef und Kubilay Yesilöz. Im Vergleich zum Leutkirch-Spiel wird Hatzing voraussich­tlich in der Defensive auf einer Position umstellen. Wie genau diese Umstellung aussieht, wird er nach eigenen Worten aber erst am Samstagvor­mittag entscheide­n.

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