Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Blasorchester will jede Klangfarbe ausschöpfen
Stadtkapelle Laupheim beendet das Jubiläumsjahr mit einem festlichen Konzert in der Marienkirche
LAUPHEIM (fs) - Der Musikverein Stadtkapelle Laupheim hat heuer den 90. Jahrestag der Vereinsgründung gefeiert und blickt auf ein erfülltes und erfolgreiches Jahr zurück. Nun möchte sich die Stadtkapelle bei allen Mitgliedern, Freunden, Fans und interessierten Gästen mit dem „Festlichen Bläserkonzert“am Sonntag, 16. Dezember, in der Marienkirche bedanken. Der Eintritt ist frei.
Pünktlich um 16.30 Uhr soll eine festliche Eröffnungsfanfare ertönen, die Blechbläser und Pauken von der Empore der Kirche spielen werden. Musikdirektor Rustam Keil hat mit den Musikern ein abwechslungsreiches Programm einstudiert, vom sinfonischen Klang des großen Blasorchesters bis hin zu Ensemble-Stücken in unterschiedlichen Besetzungen.
Unter anderem wird „Praise Jerusalem!“zu hören sein. Das Werk hat im Repertoire für sinfonische Blasorchester eine große Bedeutung und stammt aus der Feder von Alfred Reed, dem großen Meister der Blasorchestermusik. Bei diesen Variationen über ein armenisches Lied aus dem 7. Jahrhundert wird jede Klangfarbe des Blasorchesters ausgeschöpft und lässt Holzbläser, Blechbläser und Schlagwerk in voller Pracht erstrahlen.
Für vorweihnachtliches Flair werden unter anderem die Stücke „Macht hoch die Tür“und „Herbei o ihr Gläubigen“sorgen. Auch der bekannte „Canterbury Chorale“wird in der wunderbaren Atmosphäre und Akustik der Kirche für festliche Stimmung sorgen. Sehr bekannt sind der ebenfalls zur Aufführung kommende „Abendsegen“und die „Pantomime“aus Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“.
Die Stücke des Holz- und Blechbläserensembles und eines Fagottensembles sorgen mit vielen bekannten Liedern zur Advents- und Weihnachtszeit für weitere Abwechslung im Programmablauf. Besondere musikalische Leckerbissen sind wie immer die Solovorträge: Joseph Hayd (Vibraphon) und Kirchenmusikerin Naho Kobayashi werden mit ihrem großen Können an den Instrumenten dem Konzert einen besonderen Glanz verleihen.
Nach dem Konzert verabschiedet sich die Stadtkapelle in eine dreiwöchige Winterpause. Nur die Jugendorchester werden um Weihnachten noch einige Auftritte, zum Beispiel im Seniorenzentrum „Hospital zum Heiligen Geist“, bestreiten.