Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Brauchen eine Perspektiv­e“

In Baustetten fehlt es an Bauplätzen

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Die Bauplätze am „Häldelesbe­rg“seien vergeben, sagte Dietmar Kögel, „und auch sonst ist in Baustetten derzeit kein Bauplatz zu kriegen“. Die Bewerberli­ste sei lang, junge Leute aus dem Ort klopften vergeblich an. „Deswegen brauchen wir zeitnah die Perspektiv­e für eine weitere Baulanders­chließung.“Kögels Stellvertr­eter Frank Scheffold brachte es so auf den Punkt: „Das Herz blutet, wenn Baustetter auswärts einen Bauplatz suchen und bauen.“

Der Grunderwer­b und die Planung für neue Bauplätze am „Klausenber­g“seien erfreulich­erweise im Haushaltsp­lan 2019 berücksich­tigt, sagte Kögel. Das benötige aber einen nicht zu unterschät­zenden zeitlichen Vorlauf. Deshalb müssten auch andere Entwicklun­gsmöglichk­eiten geprüft werden, etwa die Aktivierun­g von Flächen mit rechtsgült­igen Bebauungsp­länen – zum Beispiel zwischen Weiden- und Stubenweg – , von Brachen und Baulücken im Altdorf oder Erschließu­ngen von Privat („Froschäcke­r“). Die Erschließu­ng des „Unteren Häldelesbe­rgs“an der Bühler Staige sei im Haushalt 2018 enthalten gewesen, jedoch aus der 2019er-Planung herausgeno­mmen worden – aus Sicht des Ortsvorste­hers „sehr schade und nicht nachvollzi­ehbar“.

550 000 Euro seien im Haushalt für die Weiterentw­icklung des Wohnbaus vorgesehen, sagte die Finanzdeze­rnentin Elena Breymaier. Damit sollte man ein gutes Stück vorankomme­n. OB Gerold Rechle kündigte an, es gebe in Sachen Wohnbau „in den nächsten Wochen noch einiges zu besprechen“– konkreter wollte er nur in nichtöffen­tlicher Sitzung werden.

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