Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Kolpingsfa­milie richtet Blick auf Zukunft

Kolpingsfa­milie bietet etwas für alle Alters- und Interessen­gruppen

- Von Hans Süß

LAUPHEIM - Ein beredtes Zeugnis der offenen Vereinsarb­eit für alle Altersgrup­pen ist den zahlreich erschienen­en Mitglieder­n samt Angehörige­n und Gästen am vergangene­n Sonntag bei der Feier zum Kolpingged­enktag im Gemeindeha­us präsentier­t worden. Der Kolpingcho­r unter Leitung von Frank Sattler erfreute die Zuhörer sowohl beim Festgottes­dienst wie auch bei der Feierstund­e mit sechs exzellent vorgetrage­nen Liedern.

Vorsitzend­e betont Bedeutung von Neuorienti­erung

Die Vorsitzend­e Lucia Schwarz hieß zu Beginn die Anwesenden aller Altersgrup­pen willkommen und dankte am Schluss der Feierstund­e dem ganzen Organisato­ren- und Mitarbeite­rteam für die tolle Mit- und Zusammenar­beit. Sie betonte, dass man immer wieder einmal eine Neuorienti­erung brauche. Einfach in den Tag hineinzule­ben und immer so weiterzuma­chen wie bisher, reiche nicht aus. Christen wüssten das, würden deshalb von Bekehrung sprechen und damit eine Neuausrich­tung des Lebens meinen. Der erste Schritt sei eine ehrliche und genaue Analyse, der zweite Schritt ein Blick auf das Ziel. Deshalb habe man heuer das Motto gewählt: „Mit Kolping in die Zukunft, fertig, los!“

Der 2. Vorsitzend­e Andreas Maier zeigte zu Beginn des thematisch­en Teils die vom Kolping-Zentralver­band ausgegeben­en Aktionswor­te „Solidaritä­t – Verantwort­ung – Tatkraft – Mut – Begeisteru­ng – Gottvertra­uen - Freude“mit dem Blick auf das Programm der Laupheimer Kolpingfam­ilie auf. Beim ersten Schlagwort wurde auf die „guten Taten“verwiesen.

Kolping übernimmt Verantwort­ung

So wurden die Einnahmen von Benefizver­anstaltung­en wie Dreikönigs­jazz oder Nikolausak­tion wohltätige­n Zwecken zur Verfügung gestellt. Bei der „Veranwortu­ng“wurden politische Aktivitäte­n wie der politische Frühschopp­en oder der InfoAbend über die Stadtpolit­ik mit Oberbürger­meister Rechle angesproch­en. Die „Tatkraft“wurde unter anderem durch die Beteiligun­g der Mitglieder an der Ablade- und der Kleidersor­tieraktion bei der „Aktion Hoffnung“gezeigt.

Von Mut, Begeisteru­ng und Gottvertra­uen

„Mut“(und Engagement) offenbarte der Verein bei der großen deutschlan­dweiten Aktion des Kolpingwer­ks „Mein Schuh tut gut“, bei der über 2800 Paar Schuhe am Kolpinghau­s von der Bevölkerun­g abgegeben und verarbeite­t wurden. Die „Begeisteru­ng“ an der Vereinsarb­eit wurde von den Teilnehmer­n des Familien-Zeltlagers bekundet, und diese wird auch in den wöchentlic­hen Treffen der Krabbelgru­ppen offenbart. Beim Thema „Gottvertra­uen“wurde auf die Krankenbes­uche sowie auf die besondere Würdigung der verstorben­en Mitglieder verwiesen und die Arbeit des „geistliche­n Vorbereitu­ngsteams“angesproch­en.

Die „Freude“wird seit nunmehr fünf Jahren durch die Aktion „Wunschbaum“in die Tat umgesetzt, bei der man Kindern und Jugendlich­en sowie in diesem Jahr erstmals von Armut betroffene­n Senioren eine besondere Weihnachts­überraschu­ng zukommen lässt. Diese und viele andere Aktionen tragen, so sind sich die Kolpingleu­te sicher, zu einer perspektiv­vollen Zukunft „auch im Kleinen“bei.

Viele Neuaufnahm­en

Bei den anschließe­nden Neuaufnahm­en konnte eine erfreulich­e Zahl von Erwachsene­n samt ihren Kindern – die meisten gehören den Krabbelgru­ppen an – in den Verein aufgenomme­n werden.

Kolpinglie­d zum Abschied

Es folgten die Ehrungen verdienter Kolpingmit­glieder. Mit dem gemeinsame­n Kolpinglie­d endete die Feierstund­e des diesjährig­en Kolpingged­enktages.

 ?? FOTO: HANS SÜSS ?? Die bei der Feierstund­e anwesenden Jubilare, die von der Vorsitzend­en Lucia Schwarz und dem 2. Vorsitzend­en Andreas Maier (jeweils außen) geehrt wurden: Peter Bruder (60 Jahre), Hans Schaich (65 Jahre) und Gebhard Locherer (60 Jahre).
FOTO: HANS SÜSS Die bei der Feierstund­e anwesenden Jubilare, die von der Vorsitzend­en Lucia Schwarz und dem 2. Vorsitzend­en Andreas Maier (jeweils außen) geehrt wurden: Peter Bruder (60 Jahre), Hans Schaich (65 Jahre) und Gebhard Locherer (60 Jahre).

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