Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Schwäbische Podcasts: Jetzt gibt’s uns auf die Ohren
Audioformate der „Schwäbischen Zeitung“: Gesellschaft, Politik und Fußball zum Hören aufs Smartphone
Auf dem Weg zur Arbeit erfahren, wo Hochschwäbisch gesprochen wird und ob Dialekt in Schulen hilfreich ist oder nicht. Beim Spülen herausfinden, ob Glasfasernetze in jeder entlegenen Ecke des Landes verfügbar sein sollten. Während des Frühstücks erfahren, wer sich in den nächsten Spielen der Bundesliga richtig ins Zeug legen muss. Beim Kochen einem Restaurantkritiker lauschen, nach welchen Kriterien er ein Menü bewertet. Beim Sockensortieren herausfinden, dass es zum Déjà-vu auch das Gegenteil gibt, nämlich das sogenanntes Vu-jàdé: Das alles ist möglich mit „Schwäbische Podcasts“.
Die Audioangebote bieten Wissen und Unterhaltung ganz nebenbei, ohne Pausen, ohne Unterbrechungen durch Musik oder Nachrichten. Podcasts haben mit Radio nicht viel gemeinsam: Hörer können sich aussuchen, zu welchem Thema sie sich informieren wollen, und vor allem: wann und wo.
Podcasts lassen sich ganz leicht auf das Smartphone laden und können dann angehört werden, wenn es in den Alltag passt. Sie lassen sich jederzeit unterbrechen, entscheidende Stellen kann der Nutzer nochmal wiederholen, so oft er möchte.
Die verschiedenen Audioformate sind mal aktuell, mal zeitlos. Politik, Gesellschaft, Fußball, Psychologie: Das sind die Schwerpunkte der verschiedenen Podcasts der „Schwäbischen Zeitung“. Dabei handelt es sich um aufgezeichnete Gespräche zu einem bestimmten Thema. Manche sind 20 Minuten lang, die längsten dauern etwa eine Stunde.
Kein anderes Medienformat ist so leicht nebenbei zu erleben, so leicht in den Alltag einzupassen – egal, ob man pendelt, im Schichtdienst arbeitet, viel Zeit zuhause verbringt oder jeder Tag anders ist. Denn Podcasts sind überall, wo das Smartphone in der Nähe ist, völlig unabhängig von Netz und Internetverbindung. Gerade deshalb werden Podcasts immer beliebter.
Bei diesen Audioangeboten geht es in erster Linie – aber nicht allein – um den Inhalt. Anders als bei geschriebenen Texten spielt dabei auch der Mensch, der am Mikrofon sitzt, eine Rolle. Während in gedruckten Interviews die Sprache geglättet ist, lassen Podcasts auch Emotionen und Umgangssprache zu. Außerdem bekommen die Hörer mit, wenn der Host, also der Moderator, von einer Aussage seines Gegenübers überrascht ist; er hört Nachfragen oder Gelächter und ist dadurch ganz nah dran – so, als wäre er dabei.
Sie sind überall da, wo ein Smartphone ist
Die Macher von „Schwäbische Podcasts“sind zum Teil waschechte Oberschwaben, andere sind Neig’schmeckte. Was sie alle eint: Sie machen Zeitung und Onlinejournalismus für die Region zwischen Schwarzwald und Allgäu, zwischen Bodensee und Ostalb.
Oberschwaben ist nicht immer ihre Heimat, aber auf jeden Fall ihr Zuhause. Und so sind auch die Podcasts auf gewisse Weise schwäbisch: Es geht oft um schwäbische Ansichten und um schwäbische Geschichten, aber vor allem sind es Podcasts für die Menschen in der Region.
Die neuen Podcasts der „Schwäbischen Zeitung“wurden von den Redakteuren und Medienmachern von Schwäbisch Media selbst entwickelt und umgesetzt. Warum der Verlag mit Audioformaten neues Terrain betritt, beantwortet der stellvertretende Chefredakteur und Leiter Digitales, Yannick Dillinger: „Weil immer mehr Menschen in unserer Region gerne Podcasts hören und wir große Lust am Ausprobieren haben. Wir möchten früh austesten, mit welchen Formaten und Inhalten wir im Audiobereich überzeugen können.“
Wie bei allen Experimenten gehe das Medienhaus dabei durchaus wissenschaftlich vor: „Wir fragen Zuhörer, entwickeln Prototypen, testen die am Markt, analysieren das Feedback und lernen daraus.“
Alle „Schwäbische Podcasts“sind unter ihrem Titel auf Apple-Podcasts, Google-Podcasts, Spotify
und Deezer sowie allen gängigen Portalen zu finden. Außerdem gibt es die Formate und weitere Informationen unter www.schwäbische.de/podcast