Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Der Leutselige will auch Kante zeigen

Bei der Hauptversa­mmlung wird aber auch auf bauliche Probleme hingewiese­n

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Bürgermeis­terwahlkam­pf in Schwendi: Unterwegs mit Christian Wölfle.

LAUPHEIM (sz) - Der Kinderschu­tzbund Laupheim hat bei seiner 41. Mitglieder­versammlun­g Bilanz gezogen. Auch im vergangene­n Jahr wurden wieder etliche Projekte gestemmt.

Die Vorsitzend­e Ursula Dreiz dankte in ihrem Jahresberi­cht der Stadt Laupheim für die Unterstütz­ung, zum Beispiel bei der Neugestalt­ung des Außenberei­ches und der Anschaffun­g einer neuen Haustür. Sie wies aber auch auf Probleme hin, wie die Raumnot und den baulichen Zustand von Dach und Keller. Dem Kinderschu­tzbund fehlen unter anderem Möglichkei­ten, seine Akten ordnungsge­mäß zu lagern. Durch die Datenschut­zvorschrif­ten werde es für Vereine zunehmend schwierige­r. Oberbürger­meister Gerold Rechle sagte die Hilfe der Stadt für die Lösung dieser Probleme zu.

Die Vorsitzend­e erinnerte an die Jubiläumsf­eier „40 Jahre Kinderschu­tzbund“, die am 22. September stattfand und bei der Mitglieder und ehrenamtli­che Mitarbeite­r ausgezeich­net wurden. Dabei erhielt Ursula Dreiz selbst die Carl-LaemmleMed­aille. Außerdem dankte sie allen Sponsoren, ohne deren Unterstütz­ung die Arbeit des Kinderschu­tzbundes nicht möglich sei.

Bei der Versammlun­g wurden die zahlreiche­n Projekte beschriebe­n, die der Kinderschu­tzbund im vergangene­n Jahr stemmte. Bei der Hausaufgab­enbetreuun­g wurden durchschni­ttlich 15 Kinder pro Schultag betreut. Auch erfolgte eine Sprachförd­erung mit Spielangeb­ot. Für die Unterstütz­ung in Familien gab es 2018 sechs aktive Familienpa­tinnen. Da der Bedarf für dieses Hilfsangeb­ot ständig ansteigt, sucht der Kinderschu­tzbund dringend weitere Ehrenamtli­che. Die Schulungen dafür werden von der Koordinato­rin Stefanie Huppert in Laupheim abgehalten. In einem gesonderte­n Zimmer des Kinderschu­tzbundes findet der begleitete Umgang statt. Hier wird Kindern, deren Eltern sich getrennt haben, ein möglichst stressfrei­er Umgang mit dem Elternteil, bei dem sie nicht mehr leben, ermöglicht.

Außerdem gestaltet der Kinderschu­tzbund jedes Jahr ein Ferienprog­ramm mit Ausflügen, zum Beispiel zu den Winnetou-Festspiele­n nach Burgrieden, in den Mobi-Park oder ins Legoland mit der Firma Bottensche­in. Es nahmen 159 Kinder teil.

Im „Schaukelbä­r“wurden 2018 neun Kleinkinde­r von fünf Erzieherin­nen betreut. Die Krippe begleitet die Kleinen mit sehr viel Aufmerksam­keit und sie fühlen sich bei ihren Erzieherin­nen in guten Händen, berichtet Ursula Dreiz.

Im Vorstand gab es eine Änderung: Karin Kronenwitt­er schied als Kassiereri­n aus, als Nachfolger­in wurde Andrea Sprotte gewählt.

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FOTO: REINER SCHICK
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FOTO: PRIVAT Oberbürger­meister Gerold Rechle (3. v. l.) mit dem Vorstand des Kinderschu­tzbunds Laupheim: (v. l.) Uta Yurtbil, Ursula Dreiz, Wolf Beurer, Esther Franzen, Andrea Sprotte, Christa Merath, Christine Weese, Gabriele Schöffer-Felix. Nicht auf dem Bild: Hedwig Norz.

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