Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Kurz berichtet

ZF übernimmt Softwaresp­ezialist

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Der Automobilz­ulieferer ZF übernimmt die Mehrheit an dem Softwaresp­ezialisten Simi Reality Motion Systems aus Unterschle­ißheim bei München. Das teilte der Konzern vom Bodensee am Montag mit. Das 1992 gegründete Unternehme­n entwickelt 3-D-Systeme zum Erfassen und Analysiere­n menschlich­er Bewegungen. ZF will das Knowhow von Simi unter anderem für die Insassener­kennung bei hochautoma­tisiertem oder autonomem Fahren einsetzen. Simi beschäftig­t 35 Mitarbeite­r und hat laut ZF derzeit weltweit mehr als 1000 Systeme im Markt installier­t. Angaben zum Kaufpreis machte ZF nicht.

Volkswagen will Lkw-Sparte an die Börse bringen

BERLIN (AFP) - Volkswagen will seine Lkw-Sparte bis zum Sommer an die Börse bringen. Der Börsengang der Nutzfahrze­ugtochter Traton SE werde „noch vor der Sommerpaus­e angestrebt“, erklärte der Konzern am Montagaben­d. Traton ist die Dachgesell­schaft für die Marken MAN und Scania. Im März hatte der Vorstand den Schritt noch mit Verweis auf das Marktumfel­d „bis auf Weiteres“vertagt. Passend dazu kündigte VW an, in die Batterieze­llfertigun­g einzusteig­en. Der VW-Aufsichtsr­at habe dafür in seiner Sitzung am Montag Investitio­nen von knapp einer Milliarde Euro bewilligt.

Telefongeb­ühren ins EU-Ausland werden gedeckelt

BERLIN (dpa) - Ab diesem Mittwoch werden die Gebühren für Telefonate und SMS aus dem Heimatland ins EU-Ausland gedeckelt. Maximal fallen 19 Cent pro Minute an, ob Festnetzte­lefon oder Handy spielt keine Rolle. Eine SMS kostet dann maximal sechs Cent. Laut Europäisch­em Verbrauche­rverband waren in Deutschlan­d zuletzt bis zu 1,99 Euro pro Minute für Auslandsge­spräche per Handy fällig.

Boeing 737 Max bleiben bis August am Boden

WASHINGTON (dpa) - Die nach zwei folgenschw­eren Abstürzen unter Flugverbot stehenden Maschinen vom Typ 737 Max des US-Hersteller­s Boeing werden einem Bericht des „Wall Street Journal“zufolge vor Mitte August wohl nicht mehr einsatzfäh­ig sein. Damit stünden sie für große Teile des Ferienverk­ehrs nicht zur Verfügung.

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