Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Anton Klotz strebt ins vierte Jahrzehnt
Seit 39 Jahren an der Spitze des Karatevereins – und jetzt für vier weitere Jahre gewählt
LAUPHEIM - Bereits seit 39 Jahren übt Anton Klotz junior das Amt des Vorsitzenden des Karatevereins Laupheim aus. Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins am Freitagabend ist er für weitere vier Jahre gewählt worden.
Auch die anderen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt: Gabriele Klotz als 2. Vorsitzende, Kassierer Ernst Romer, Schriftführer und Rechtsberater Peter Zweifel, Jugend- und Pressewart Thorsten Gerlach, Medienwart Achim Häge und Sportwart Christoph Weber. Christoph Weber und Peter Zweifel wurden zudem für ein Jahr als Kassenprüfer wiedergewählt. Vor der Wahl hatte die Versammlung einem Antrag auf Änderung der Satzung zugestimmt, der von Anton Klotz gestellt worden war. Demnach beträgt die Amtszeit des kompletten Vereinsvorstandes künftig vier und nicht wie bisher drei Jahre, Mitgliederversammlungen sollen nur noch alle zwei Jahre stattfinden (bisher jährlich), außerordentliche Einberufungen von Mitgliederversammlungen sind aber dennoch möglich. Vorstandsitzungen haben mindestens einmal pro Halbjahr stattzufinden (bisher einmal im Vierteljahr).
Dass der Karateverein Laupheim ein ereignisreiches Jahr hinter sich hat, zeigte der Bericht von Anton Klotz. Im Karatezentrum haben etwa die Präventionsausbildung des DKV (Deutscher Karateverein) und das DKV-Gesundheitsforum stattgefunden. Es wurden Dan- und Kyu-Gürtelprüfungen abgehalten. Der Karateverein ist zum Bundestützpunkt für den DKV bis 2022 erklärt worden. Besonders stolz mache ihn der Gewinn des DKV-Awards als bester Verein von ganz Deutschland im Breitensport, der im November des vergangenen Jahres verliehen worden war (die SZ berichtete). Anton Klotz’ Glückwünsche galten Eugen Kuhrke, der die Prüfung zum A-Trainer Breitensport abgelegt hat.
Der Vorsitzende nutze die Jahreshauptversammlung auch, um den Vorstandkollegen und Trainern für ihren Einsatz zu danken. „Unsere sehr gut ausgebildeten Trainer sind hier im Verein der Motor, der alles am Laufen hält“, sagte Klotz. Er bedankte sich auch bei den Abteilungsleitern Fechten, Bernd Rolser, und Kickboxen, Viktor Reich. Und auch für die Arbeit des Fördervereins, der sich bei den Veranstaltungen des Karatevereins um alles kümmere. „Die gemeinsame Leistung aller Mitglieder macht mich als Vorsitzenden sehr stolz. Es zeigt, dass wir ein großartiger Verein sind.“
Der Karateverein sei 1975 gegründet worden und hätte sich in diesen 44 Jahren zu einem modernen Mehrspartenverein entwickelt, so Klotz weiter. Er sei derzeit der größte im Karateverband Baden-Württemberg (KVBW) und ein Großverein im DKV. Der Verein sei zudem zuverlässiger Partner für alle Krankenkassen in Baden-Württemberg, für die Volkshochschule und einige Großfirmen in Laupheim, die den neuen Gesundheitsraum für Kurse für ihre Mitarbeiter nutzten.
Nach einer Vorschau auf die Veranstaltungen in diesem Jahr wies Klotz auch auf das im kommenden Jahr anstehende 45-jährige Bestehen des Karatevereins hin. Aus diesem Anlass werde im Januar 2020 ein großes Trainermeeting in Laupheim stattfinden.
Über die Aktivitäten im Bereich der Jugendarbeit berichtete Jugendwart Thorsten Gerlach. Die zweimal im Jahr stattfindenden zentralen Kyu-Prüfungen hätten sich gut bewährt, so Gerlach. Ebenso hätten die jungen Karateka das Kombinierte Sportabzeichen mit der Prüfung „Kleiner Samurai“und dem „Deutschen Sportabzeichen“abgelegt und an der europäischen Woche des Sports teilgenommen. Gemeinsam mit Eugen Kuhrke seien auch wieder zwei Selbstverteidigungskurse innerhalb des Ferienprogramms Laupfrosch angeboten worden.
Dass auch in finanzieller Hinsicht alles beim Karateverein Laupheim zum Besten steht, zeigte der Bericht von Kassierer Ernst Romer.
Weitere Höhepunkte des Abends waren die Ehrungen langjähriger Mitglieder und eine besondere Verabschiedung.
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