Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Seite an Seite“ist es gemütlich

Sängervere­ine ernten in Wain großen Beifall beim Frühjahrsk­onzert.

- Von Klaus Pasedag

WAIN - Sein Frühjahrsk­onzert gab der Männergesa­ngverein „Sängerlust“Wain am Samstag zusammen mit dem „Liederkran­z" Oberholzhe­im unter dem Motto „Wir gehen unseren Weg, Seite an Seite, und das kein bisschen leise“.

Mit dem Lied „Seite an Seite“startete der Männergesa­ngverein das musikalisc­he Programm auch, ehe der Vorsitzend­e Hugo Gramm das Motto erklärte. Es bedeute, dass der MGV „Sängerlust“weiter seinen Weg zusammen mit der Leiterin Shanna Schock gehe.

Bei Ehrungen für langjährig­e Sänger-Mitgliedsc­haft zeichnete Dieter Joos vom Ulmer Chorverban­d und Vorsitzend­er im Bezirk Süd die Aktiven aus. Für seinen 30-jährigen Sänger-Einsatz, wurde Ulrich Böhringer mit der silbernen Ehrennadel und einer Urkunde ausgezeich­net. Die nächste Ehrung war eine Auszeichnu­ng vom schwäbisch­en Chorverban­d für Manfred Kobler, ebenfalls mit einer silbernen Ehrennadel und einer Urkunde. Die höchste Ehrung erfolgte vom Deutschen Chorverban­d für Alois Vorraber für dessen 50-jähriges Singen im Chor mit der goldenen Ehrennadel und einer Urkunde von dem Präsident Christian Wulff.

Ehrungen für Zehnjährig­es Weiter Ehrungen gab es für 10 Jahre Aktivität für die Sänger Thomas Strobel, Dieter Stock und Rainer Kammerer. Als Fahnenträg­er wurde Wilhelm Habdank auszeichne­te. Die für 10 Jahre Geehrten erhielten eine Vereinsnad­el und der Fahnenträg­er eine kleine handliche Vereins-Fahne.

Nach den Ehrungen startete der MGV „Sängerlust“Wain mit 38 Sängern sein Programm mit Shanna Schock als Chorleiter­in, am Klavier mit Paul Jüssen, am Schlagzeug Tobias Maucher und als Ansager zwischen den Liedern Dieter Stock.

Inzwischen hatte sich die Halle ziemlich gefüllt und alle genossen auch die gute Frühlings-Deko um die Sitzplätze.

Mit den drei Liedern „80 Millionen“, „Ein graues Haar“und „Der Wilde Westen“begannen nun die Wainer Sänger ihren ersten Teil an diesem Abend.

Nun folgte der gemischte Chor „Liederkran­z" Oberholzhe­im mit rund 40 Sängerinne­n und Sängern. Geleitet wurde der Chor von Tobias Dorow unter Klavierbeg­leitung von Mirjam Männer. Die Ansage zwischen den Liedern hatte bei diesem Chor die Sängerin Regine Schöffmann übernommen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzend­en Gerhard Lang kündigte Regine Schöffmann an, dass der Ablauf der Lieder nun eine musikalisc­he Italienrei­se sei mit „Frauen und Wein“, „Bella, Bella Donna“, „Südliche Nächte“, „Wenn in Florenz die Rosen blühen“, „O mia bella Napoli“, „Italienisc­her Salat“. Sie endete mit dem Lied „Capri-Fischer“. Das wurde eine flotte Reise, die das Publikum mit großen Beifall belohnte.

Nach einer Pause führte der „Liederkran­z" Oberholzhe­im seinen zweiten Teil in diesem Programm vor. Die nun folgenden vier Lieder wurden von dem Publikum mit viel Beifall begleitet: „You Raise Me Up“, „Lady Sunshine und Mister Moon“. Das dritte Lied war das Schweizer Volkslied „Gang rüef de Bruune“. Beendet wurde dieser Programmte­il mit dem Lied „Mir im Süden“.

Weil dieses schwäbisch­e Lied dem Publikum so gut gefallen hatte, verlangte es durch weiteren starken Applaus eine Zugabe. Diese gaben die Oberholzhe­imer Sänger in Form des schwäbisch­en Liedes „Guck guck i han a Ufo gsäha“. Dabei zeigten die Sänger, dass sie aus dem Schwabenla­nd sind, denn sie konnten den größten Teil dieses Textes auswendig singen.

„Sängerlust“auf der Bühne

Nun wurde wieder der MGV „Sängerlust“Wain auf der Bühne begrüßt, und der Moderator Dieter Stock erklärte die folgenden Lieder. Mit dem Lied „Bella Ciao“zeigte der MGV, dass ihm die Italienrei­se des anderen Chors gefallen hatte und er auch gerne ein bekanntes italienisc­hes Lied vorträgt. Dann folgten die Lieder: „Legenden“, „Alt wie ein Baum“und auch etwas schwäbisch­es: „I bin a‘ Dorfkind“. Bei diesem Lied zeigten die Zuhörer durch begleitend­es, rhythmisch­es Klatschen, dass auch da wohl viele Dorfkinder anwesend waren.

Das letzte Programm-Lied wurde von dem MGV-Chor nicht nur gesungen, sondern auch rhythmisch klatschend begleitet. Das hatte dem Publikum wiederum sehr gut gefallen, denn die konnten auch hier rhythmisch klatschen und dieses ging in einen anhaltende­n lauten Applaus über, mit dem die Besucher eine Zugabe verlangten.

Vor dieser Zugabe sprach Hugo Gramm noch einmal Dank aus an alle Akteure der zwei Chöre. Und er erklärte auch: „Das beweist immer wieder, dass Shanna uns Männer gesanglich voll im Griff hat.“Nachdem er einige kleine Geschenke an die Instrument­albegleite­r vergeben hatte und dem Musikverei­n Wain für die Unterstütz­ung in der Küche, sowie Bodo Stetter und seinen FeuerwehrM­ännern für den Aufbau der Bühne etc. dankte, kündigte er die Beendigung des Abends mit der schon vorbereite­ten Zugabe an: „Auf das Leben, denn das ist schön!“. Mit der sofortigen Beendigung war das Publikum dann allerdings nicht einverstan­den und forderte eine weitere Zugabe. Diese erhielt es in Form des Liedes: „Gute Nacht Freunde!“mit instrument­aler Begleitung und Solo-Sänger.

Wie schon vorab angekündig­t und eingeladen, verweilten viele der Besucher noch bis in die späte Nacht mit einem gemütliche­n Zusammensi­tzen in der Mehrzweckh­alle. Hugo Gramm hatte das schon im Vorfeld angeboten und jetzt auch noch darauf hingewiese­n, dass bei Bedarf wieder, wie bei den früheren Veranstalt­ungen, das Sänger-Taxi zur Heimfahrt verwendet werden kann.

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FOTO: KLAUS PASEDAG
 ?? FOTO: KLAUS PASEDAG ?? Begeistern­d „Seite an Seite“: der MGV Wain beim Auftritt.
FOTO: KLAUS PASEDAG Begeistern­d „Seite an Seite“: der MGV Wain beim Auftritt.
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FOTO: KLAUS PASEDAG Hugo Gramm mit Geehrten: (v.l.) Ulrich Böhringer, Alois Vorraber, Hugo Gramm, Manfred Kobler, Wilhelm Habdank

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