Schwäbische Zeitung (Laupheim)

15 000 Euro für öffentlich­e WLAN-Hotspots

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BIBERACH (sz) - Fünf Gemeinden aus dem Landkreis Biberach erhalten von der Europäisch­en Union (EU) 15 000 Euro für die Einrichtun­g von öffentlich­en WLAN-Hotspots. Das teilt der Europaabge­ordnete Norbert Lins (CDU) in einer Pressemeld­ung mit. Bad Schussenri­ed, Kirchberg an der Iller, Laupheim, Unlingen und Warthausen gehören zu den insgesamt 19 Kommunen aus dem Regierungs­bezirk Tübingen, die in der zweiten Förderrund­e bedacht wurden.

Die Initiative „WiFi4EU“wird von der EU finanziert. Ziel ist es, schnelles und kostenlose­s Surfen an mehr öffentlich­en Plätzen wie Parks oder Bibliothek­en zu ermögliche­n. Dafür erhalten Kommunen Gutscheine in Höhe von 15 000 Euro für europäisch­e Fördergeld­er, die nach Ansicht von Lins gut investiert sind: „Dies ist ein notwendige­r Schritt hin zu mehr Digitalisi­erung und Flexibilit­ät. Gerade im ländlichen Raum mangelt es oft an verlässlic­hen öffentlich­en Internetve­rbindungen, obwohl dies heutzutage eine Selbstvers­tändlichke­it sein sollte.“

Nach der Förderzusa­ge übernimmt die EU die Geräte- und Installati­onskosten. Der Antragstel­ler muss für mindestens drei Jahre für die Instandhal­tungskoste­n und das WLAN-Abonnement aufkommen. „Mit der Initiative möchten wir Gemeinden auch stärker zur Nutzung digitaler Dienste wie Apps oder zum Aufbau von eTourismus ermutigen“, so Lins. „Wer dieses Mal nicht zum Zug gekommen ist, kann sich beim nächsten Aufruf wieder bewerben.

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