Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Wielandschule widmet Projekttage dem Schuljubiläum
Die Schülerinnen und Schüler waren kreativ und präsentieren ihre Arbeiten am Tag der offenen Tür
LAUPHEIM - Projekttage an der Wielandschule: Kreativ und überaus motiviert haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 vor Kurzem mit dem 50. Schuljubiläum beschäftigt. Die Ergebnisse werden am Tag der offenen Tür (29. Juni) der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Projekttage sind an dem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum Wielandschule ein fester Bestandteil im Schulcurriculum. Die Einrichtung existiert nun schon seit 50 Jahren. Deshalb war es für Schulleitung und Kollegium naheliegend, das Thema der Projektwoche dieses Mal ganz dem Schuljubiläum zu widmen.
Die pädagogische Zielsetzung lautete, etwas Einmaliges zu schaffen. Diese Unikate sollen der Nachwelt erhalten bleiben und immer an das Schuljubiläum erinnern. Neben den Modellbauern beschäftigten sich zwei weitere Gruppen mit der Gestaltung des Schulgebäudes in Pop Art sowie einer kreativen Collage. Eine naturverbundene Gruppe baute auf dem Pausenhof das von der VR Stiftung erhaltene Hochbeet auf und bepflanzte es mit bienenfreundlichen Blumen. Am Tag der offenen Tür werden dann noch die schuleigenen „Dosenbienen“einziehen, die man bisher schon in der Stadt entdecken kann.
Schulhausmodelle in Ton und Holz Kleine, aus Ton gebrannte Ziegelsteine waren die Hauptkomponente beim Schulhausmodell. Dabei verwendete die Gruppe „Maurer“Biomörtel aus natürlichem Sand und Mais-Extrakt, der mit Miniaturkellen verarbeitet wurde. Die Dachkonstruktion entstand aus Pappe, der Klinker-Look wurde noch mit gelber Farbe verschönert.
Ein wesentlich größeres Modell baute die Gruppe „Holz“. Mithilfe präziser Planzeichnungen wurden die Holzteile geschaffen, lackiert und endmontiert. Bögen, Erker und Fenster wurden ausgeschnitten und angeklebt. Das Modell wird den Jubiläumswagen der Schule beim Montagsumzug des Kinder- und Heimatfests bereichern.
Die Gruppe der „Pop Art-Künstler“verwendete Motive aus dem Schulbereich. Die fotorealistischen und auch überdimensionierten Abbildungen von Elementen des Schulgebäudes wurden flächig und mit klaren bunten Farben bemalt. Selbst Schulhund Eddi musste als „Vorlage“herhalten.
Einblicke in die und Ausblicke aus der Wielandschule verarbeitete die Gruppe „Collage“in vielen kleinformatigen Individualbildern. Die auf einer Leinwand skizzierte Konterfei des Schulgebäudes wurde damit komplettiert.