Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Tore garantiert

Der Spickzette­l zum 11. Bundesliga-Spieltag

- Von Udo Muras

RAVENSBURG - Der Spieltag steht vor allem im Zeichen des Gipfels zwischen Meister Bayern und Borussia Dortmund, das erstmals seit acht Jahren vor dem Duell vor dem Rivalen steht. Der Spickzette­l zum 11. Spieltag:

1. FC Köln – TSG Hoffenheim: Beim Vorletzten Köln wackelt der Trainer. Da kommen Freitag ausgerechn­et die Hoffenheim­er, die nach vier Siegen in Folge den Vereinsrek­ord von 2016 einstellen können. Köln droht das 1000. Heimgegent­or in der Bundesliga, zwei fehlen noch.

Hertha BSC – RB Leipzig: Die Berliner sind drei Spiele ohne Sieg und es droht das vierte: RB gewann alle drei Bundesliga­spiele im Olympiasta­dion (bei 13:3 Toren), gewann zuletzt dreimal und traf 2019 in jedem Auswärtssp­iel. Gäste-Coach Nagelsmann ist gegen Hertha noch ungeschlag­en. Der Torschnitt in Berlin: 5,33!

Mainz 05 – Union Berlin: In der Zweiten Liga war Union dreimal in Mainz, verlor immer. Der FSV ist die Schießbude der Liga (27 Gegentore), Union traf auswärts am seltensten (zweimal) und bekam dafür auch nur einen Punkt. Ein Remis liegt nicht in der Luft: Mainz verbuchte 2019 erst eins, Union eins in dieser Saison.

Schalke 04 – Fort. Düsseldorf: Seit vier Heimspiele­n ist Schalke ungeschlag­en, Fortuna dagegen verlor ihre letzten vier Auswärtssp­iele – ein Novum unter Trainer Funkel. Alles klar? Nicht unbedingt: Von den 15 letzten Duellen gewann der Gastgeber

nur drei. Im Vorjahr gab es zwei Auswärtssi­ege.

SC Paderborn – FC Augsburg: Im Kellerderb­y empfängt die Mannschaft mit den meisten Heimnieder­lagen die mit den meisten Auswärtsni­ederlagen. Keiner wartet länger auf einen Sieg als Augsburg (sechs Spiele), Paderborn seit 13. April auf ein Spiel ohne Gegentor.

FC Bayern – BVB: Erstmals seit acht Jahren steht der BVB vor der München-Reise wieder vor Bayern. Zuletzt gab es da für Borussia fünf Packungen bei 3:22 Toren. Es könnte 2500. Heimtor der Münchner und auch Borussias 2500. Gegentor in der Bundesliga fallen. Drei Bayern-Treffer machen beides möglich …

Mönchengla­dbach – Bremen: Der Borussia reicht ein Punkt, um Tabellenfü­hrer zu bleiben. Damit wäre wohl auch Gästecoach Kohfeldt einverstan­den, der dort nie gewann, aber eigentlich genug von Remis haben dürfte – das sechste in Folge wäre neuer Vereinsrek­ord.

VfL Wolfsburg – Leverkusen: Beide Teams beklagen ihre längsten Sieglosser­ien der Saison: der VfL wartet seit drei Spielen, Bayer seit vier – hat aber gute Erinnerung­en an Wolfsburg, wo es zuletzt dreimal gewann. Vielverspr­echend: In den letzten 15 Duellen fielen in Wolfsburg mindestens drei Tore

SC Freiburg – Eint. Frankfurt: Freiburgs Trainer Christian Streich verpasste die letzte Heimspieln­iederlage mit Bandscheib­enprobleme­n. SC-Torjäger Nils Petersen kann als erster Freiburger die 50-ToreMarke erreichen, ein Treffer fehlt.

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